Union-Trainer Urs Fischer hat gefallen, was er in der Anfangsviertelstunde sah. Seine Mannschaft setzte Chemnitz früh unter Druck und suchte zielstrebig den Weg zum gegnerischen Tor. "Danach", sagt er, "haben wir aus meiner Sicht aufgehört zu arbeiten und in die Zweikämpfe zu kommen." So mussten die 939 Zuschauer bis zum Pausenpfiff auf Tore verzichten.
Nach Fischers Halbzeitansprache ging es Schlag auf Schlag: Simon Hedlund (48.) und Kenny Prince Redondo (49.) stellten innerhalb von zwei Minuten auf 2:0. Doch Dejan Bozic per Kopf konnte prompt verkürzen (51.). Wenig später wechselte Fischer munter durch. CFC-Coach David Bergner hatte bereits zum Wiederanpfiff zahlreiche personelle Veränderungen vorgenommen. In der 68. Minute traf Friedrich schließlich zum 3:1-Endstand für die Eisernen.
"Natürlich fehlen bei ein paar Bällen in die Schnittstelle noch die Abstimmungen. Solche Dinge haben momentan auch noch nicht die höchste Priorität, stehen aber bei uns auf dem Zettel", erklärte Fischer nach der Partie. Bereits am Donnerstag (18.30 Uhr) tritt der Zweitligist zum dritten Test der Vorbereitung beim Regionalligisten FSV Union Fürstenwalde an.