"Wir werden alle juristischen Möglichkeiten nutzen, um dieses unsportliche und unfaire Vorgehen des Punktabzuges zu verhindern", teilte der FCS dem SID mit.
Weil alle bisherigen Türkgücü-Spiele aus der Wertung fallen, verliert der Aufstiegsaspirant gleich sechs Punkte - als einziger Drittligist. In der neuen Tabelle rutscht er damit vom Aufstiegsrelegationsplatz auf den vierten Platz ab. Dahinter rückte die Konkurrenz zudem näher heran.
"Die sogenannten Insolvenzregeln, die nun zur Anwendung kommen, sind sowohl in sportlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht untragbar und müssen geändert werden", schrieben die Saarbrücker weiter in ihrer Stellungnahme: "Es kann nicht sein, dass Klubs unverschuldet dafür bestraft werden, dass andere Vereine unter Aufsicht des DFB Misswirtschaft betrieben haben."
FCS sieht Aufklärungsbedarf
Der bloße Verweis des DFB "auf formaljuristische Regularien" sei "nicht ausreichend, um Verantwortlichkeiten seitens des Verbandes zu klären und den Aufklärungsbedarf abzudecken, der durch die Insolvenz entstanden ist".
Außerdem könnten etwa durch die Türkgücü-Duelle entstandene Sperren nicht rückgängig gemacht werden.