Auf dem Platz trainierten Inui und Kadlec mit der gesamten Mannschaft. Was zumindest im Falle des Japaners überraschte. Sein Wechsel zum spanischen Erstligisten SD Eibar ist etwas ins Stocken geraten, soll aber weiterhin vollzogen werden und der Eintracht rund 500.000 Euro Ablöse einbringen. "Wenn Inui den Wunsch hat, nach Spanien zu gehen und wir mehr Geld auf dem Festgeldkonto haben, ist das okay", findet Veh.
Aus der Sicht des Trainers ist der Kader nicht so groß, dass die Eintracht auf einen weiteren Spieler neben dem 27 Jahre alten Asiaten verzichten kann. "Es kann sein, dass uns Inui verlässt, aber sonst wird niemand gehen", betont Veh, "ich kann ja nicht die ganze Mannschaft abgeben."
Eine Wende könnte allerdings eintreten, wenn die Eintracht vor dem Ende der Transferfrist am 31. August selbst einen interessanten Spieler auf dem Markt entdeckt. In Stein gemeißelt sind die Aussagen also nicht.
Kadlec will sich durchbeißen
Kadlec ließ nach dem Training verlauten, er wolle sich bei der Eintracht weiter durchbeißen. Auch wenn seine Chancen nicht gerade die besten sind. So verzichtete Veh gegen Augsburg auf Inui in der Startelf, ließ stattdessen Joel Gerezgiher (19) auf links beginnen und brachte später Luca Waldschmidt (19). Der 23-jährige Kadlec saß 90 Minuten auf der Bank.