Int. Fußball

Christian Eriksen unterschreibt bei Manchester United

Begehrter Spielmacher hat sich entschieden

Vertrag bis 2025: Eriksen unterschreibt bei Manchester United

Läuft künftig auch auf Vereinsebene in Rot auf: Christian Eriksen.

Läuft künftig auch auf Vereinsebene in Rot auf: Christian Eriksen. IMAGO/Gonzales Photo

Manchester Uniteds neuer Trainer Erik ten Hag hat einen seiner Wunschspieler bekommen: Spielmacher Eriksen streift sich künftig das rote Trikot der Red Devils über und unterschreibt einen Vertrag über drei Jahre.

"Manchester United ist ein besonderer Verein und ich kann es kaum erwarten, anzufangen", so der Däne bei seiner Vorstellung. "Ich hatte schon oft das Privileg, im Old Trafford zu spielen, aber dort nun im roten Trikot von Manchester United aufzulaufen, ist ein großartiges Gefühl." Über die Zusammenarbeit mit Trainer ten Hag sagt er: "Ich habe Eriks Arbeit bei Ajax verfolgt und weiß, wie viel Arbeit er und sein Team jeden Tag investieren." Er sei ein fantastischer Trainer; über die Zusammenarbeit freue er sich sehr.

Nächstes Kapitel: Rückkehr zu einem Top-Verein

Die märchenhafte Geschichte über die Rückkehr des 30-Jährigen auf die europäische Fußball-Bühne hat damit also ein neues Kapitel inne. Nachdem der Däne bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr im Spiel gegen Finnland einen Herzstillstand erlitten hatte und ihm deswegen ein Defibrillator eingesetzt worden war, konnte er seine Karriere aufgrund der Serie-A-Statuten nicht bei Inter Mailand fortsetzen.

Der Vertrag wurde aufgelöst, im Januar 2022 heuerte er dann beim FC Brentford an. In seiner alten Heimat London - dort, wo er zwischen 2013 und 2020 bei Tottenham seine erfolgreichste Zeit verbracht hatte - knüpfte er in der Rückrunde der Premier League an sein Leistungspotential an und glänzte beim Aufsteiger als bedachter und technisch versierter Spielmacher (elf Spiele, fünf Scorerpunkte).

Da Eriksen bei den Bees jedoch nur einen Halbjahresvertrag unterschrieben hatte, buhlten gleich mehrere Vereine (neben Leicester und West Ham United unter anderem auch die Spurs) um den ablösefreien Freistoßspezialisten. Zuletzt waren aber lediglich Brentford, das eine Vertragsverlängerung bot, und Manchester United im Rennen - mit dem besseren Ende für den englischen Rekordmeister.

lfr

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