2. Bundesliga (D)

SC Paderborn: Der Frust überwiegt vor der WM-Pause

SCP verliert auch in Nürnberg

Vier Niederlagen in Serie: Bei Paderborn "überwiegt der Frust"

Paderborns Uwe Hünemeier (li.) ist ebenso wie Trainer Lukas Kwasniok derzeit alles andere als zufrieden.

Paderborns Uwe Hünemeier (li.) ist ebenso wie Trainer Lukas Kwasniok derzeit alles andere als zufrieden. picture alliance/dpa

Beim SCP läuft es schon länger nicht mehr. Vor wenigen Wochen noch Zweiter, nun auf Rang 6 - den Anschluss zu den Aufstiegsrängen hat die Mannschaft von der Pader nun verloren. Ebenso wie die vergangenen vier Ligaspiele am Stück, ein torloses Remis bei Eintracht Braunschweig war der erste Dämpfer vor der Niederlagen-Serie.

Zur SCP-Niederlage beim FCN

In Nürnberg versuchten die Beteiligten schließlich, bei "Sky" Erklärungen zu finden. Paderborns Coach Kwasniok sah schlicht "keine gute Leistung" seines Teams beim FCN, der erfahrene Innenverteidiger Uwe Hünemeier wurde deutlicher: "Wir haben zu einfache Gegentore bekommen."

Wir haben zu einfache Gegentore bekommen.

Uwe Hünemeier

Beim 36-jährigen Routinier Hünemeier "überwiegt daher gerade der Frust". Diesen konnte sich Torschütze Justin Justvan noch damit erklären, "in so einen Strudel reingekommen" zu sein. "Das ist dann denke ich normal."

Justvan kritisierte aber auch und meinte: "Trotzdem müssen wir professionell bleiben." Eventuell spielte er damit auf Angreifer Marvin Pieringer an, der kurz vor Schluss unnötigerweise Gelb-Rot sah und dem SCP nach der langen Pause zum Rückrundenauftakt am 27. Januar ab 18.30 Uhr beim ebenfalls kriselnden Karlsruher SC fehlen wird. Ausgerechnet Pieringer, der noch einen Dreier beim Club gefordert hatte.

Schallenberg will von Unsicherheit nichts wissen

Auf die zweite Saisonhälfte angesprochen wagte Justvan zumindest noch einen Ausblick: "Vielleicht tut uns die Pause jetzt ganz gut, um neue Kräfte zu sammeln", mutmaßte er. "Ab der Rückrunde wollen wir wieder voll durchstarten und die Leistung zeigen, die wir am Anfang der Saison gezeigt haben." Grund für Unsicherheit sah Kapitän Ron Schallenberg ohnehin nicht und schloss: "Ich glaube, wir sollten einfach im Kopf entspannt bleiben. Wir haben jetzt genug Zeit, um alles aufzuarbeiten."

mje

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