Aston Villa mit Traumstart
Keine Minute war gespielt, da ging der Außenseiter überraschend in Führung: Watkins bediente McGinn, der Ederson bereits nach 20 Sekunden zum 1:0 überwinden konnte (1.). ManCity, das mit Gündogan im Mittelfeld und einem Sturmtrio mit Mahrez, Gabriel Jesus und Foden begann, brauchte einige Minuten, um sich von dem frühen Schock zu erholen. Aston Villa spielte frech und stellte den Favoriten mit schnellem Offensivspiel vor Probleme. Mit der Zeit fand die Elf von Pep Guardiola dann jedoch zu ihrem Spiel und kam prompt zum Ausgleich: Der äußerst auffällige Foden veredelte einen tollen Angriff links unten (22.).
Die Citizens waren nun klar spielbestimmend, tauchten jedoch nicht oft wirklich gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Trotzdem drehten sie wenig später die Partie, als Rodri über den herauseilenden Martinez hinweg ins Tor köpfte (40.) - keine Glanzvorstellung des Favoriten, dafür eine sehr effiziente. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann noch einen Aufreger: Stones sah nach einem harten Einsteigen gegen Ramsey nach Nutzung des VAR glatt Rot und flog vom Platz (44.).
Zehn gegen zehn in Durchgang zwei
Eine Überzahl, die im zweiten Durchgang nicht lange erhalten blieb: Cash holte sich innerhalb von drei Minuten zwei unnötige Gelbe Karten ab und wurde ebenfalls des Feldes verwiesen (57.). In der Folge hatten die Skyblues alles im Griff und ließen dem Gegner keine Chance. Aston Villa lief über weite Strecken hinterher, während die Gäste den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren ließen.
Abgesehen von einigen Annäherungen resultierte keine Gefahr mehr - was auch daran lag, dass City mindestens einen Gang runterschaltete. Die Citizens hielten Aston Villa vom eigenen Tor fern und fuhren am Ende einen im zweiten Durchgang ungefährdeten 2:1-Erfolg ein, durch den sie dem Meistertitel immer näherkommen. Der Vorsprung auf Verfolger ManUnited beträgt bei einem Spiel mehr elf Zähler.