Beim Stand von 3:3 war Paco Alcacer erst in der 70. Minute für Carlos Bacca ins Spiel gekommen - und erzielte nur vier Minuten später das letztlich vorentscheidende 4:3: Nachdem er im ersten Versuch noch an Keeper Samassa sowie Abwehrspieler Camara gescheitert war, blieb der Spanier beim zweiten Versuch cool und schob aus kurzer Distanz ins verwaiste Tor ein. Vier Minuten später traf Paco Alcacer nach Steilpass erneut - seit seiner Hereinnahme waren gerade einmal acht Minuten vergangen.
Nur zwei Minuten später hätte er sogar beinahe einen Hattrick feiern dürfen, doch diesmal scheiterte er aus ähnlicher Position wie beim 5:3 an Samassa.
Real-Leihgabe Kubo gelingen drei Scorerpunkte
Zuvor war die Partie von Villarreals japanischer Leihgabe von Real Madrid Takefusa Kubo sowie den Comeback-Qualitäten der Türken geprägt worden. Kubo hatte zunächst per Abstauber zum 1:0 getroffen und bereitete die Treffer von Bacca zum 2:0 sowie später zum 3:2 von Foyth per Eckstoß jeweils vor. Bacca hatte zwischenzeitlich noch vor der Pause sogar noch einen Elfmeter vergeben, den Samassa gehalten hatte.
Yatabaré und Gradel treffen - dann kommt Paco Alcacer
Für Sivasspor war dem Malier Mustapha Yatabaré bei der Aufholjagd von 0:2 auf 2:2 ein Tor und eine Vorlage gelungen. Nach dem erneuten Rückstand hatte Gradel in der zweiten Hälfte per direktem Freistoß zum 3:3 für die Gäste abermals ausgeglichen. Dann kamen die Minuten von Paco Alcacer.
Der 27-Jährige - in Torrent vor den Toren von Valencia und damit auch in der Nähe von Villarreal aufgewachsen - hatte von Ende August 2018 bis Ende Januar 2020 für Borussia Dortmund gespielt. In insgesamt 37 Bundesliga-Spielen für den BVB hatte Paco Alcacer satte 23 Tore erzielt.