Am Dienstagabend mussten die Zuschauer in Bern lange warten, bis die Partie sich zu einem spektakulären Schlagabtausch entwickelte. In der Schlussphase erlebten Atalanta und die Young Boys ein Wechselbad der Gefühle.
Die Young Boys Bern haben sich im Hinspiel der Champions-League-Play-offs eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Der knappe 3:2-Erfolg gegen Ferencvaros Budapest hatte mit einem Elfmeter, einem Platzverweis, schönen Toren und strittigen Szenen einiges zu bieten.
Der SC Freiburg steht für exzellente Aus- und Weiterbildung von Spielern. Das klappt aber natürlich nicht bei allen Akteuren wie gewünscht. Im Januar 2017 kam das Schweizer Mittelfeldtalent Vincent Sierro und verabschiedet sich nun als unerfülltes Versprechen zu den Young Boys Bern - zum Bedauern des SC-Sportdirektors.
Vincent Sierro verlässt den SC Freiburg und schließt sich zur kommenden Saison Young Boys Bern an. Der 23-jährige Schweizer, im Januar 2017 vom FC Sion in den Breisgau gewechselt, konnte sich unter Christian Streich nicht durchsetzen, kam insgesamt nur fünfmal für die Profis zum Einsatz und verbrachte die vergangene Spielzeit bereits in der Schweiz beim FC St. Gallen.
Vincent Sierro (FC St. Gallen), Yoric Ravet (Grasshopper-Club Zürich) und Fabian Schleusener (SV Sandhausen) beenden die Ausleihen bei ihren Vereinen.
Freiburgs Vincent Sierro spielt in der kommenden Saison in seiner Schweizer Heimat. Wie die Breisgauer am Samstag bekanntgaben, wird der Mittelfeldmann für ein Jahr an den FC St. Gallen ausgeliehen. Beim Sportclub war Sierro in den vergangenen 18 Monaten kaum zum Zug gekommen.
Während fast alle Freiburger die Niederlage beim FC Schalke und die negativen Begleiterscheinungen wohl am liebsten aus ihrem Gedächtnis streichen würden, behält einer den Karsamstag zumindest teilweise in guter Erinnerung. Vincent Sierro spielte erstmals seit seinem Wechsel zum Sportclub über 90 Minuten für die Profis und hatte zudem die größte Torchance der Freiburger.
Die Vorbereitung auf die wegweisenden Heimspiele gegen Mainz 05 und den Hamburger SV laufen beim SC Freiburg seit Dienstag auf Hochtouren. Einerseits stehen Trainer Christian Streich drei Rückkehrer aus dem Lazarett wieder zur Verfügung, anderseits kam ein neuer Ausfall hinzu, ein weiterer Profi setzte als Vorsichtsmaßnahme aus. Abseits des Sportlichen erlebte Georg Niedermeier einen unangenehmen Zwischenfall.
Nicht wenige staunten am frühen Samstagmittag beim Blick auf die Freiburger Aufstellung. Der Name Vincent Sierro tauchte überraschend erstmals in der Startelf auf. Siebeneinhalb Monate hatte der Schweizer auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz im Sportclub-Dress warten müssen - und wurde zu seiner offensichtlichen Verwunderung im Spiel gegen Dortmund (0:0) bereits vor der Halbzeit wieder ausgewechselt. Christian Streich klärt auf.
Der dritte externe Sommerzugang des SC Freiburg wird weiter mit großer Spannung erwartet. Dabei genießt die Fahndung nach einem bis zwei Offensivspielern Priorität. Zudem könnte ein Linksverteidiger kommen und je nach Heilungsverlauf bei Manuel Gulde (hartnäckige Rückenprobleme) auch noch Nachbesserungsbedarf im Abwehrzentrum entstehen. Während die sportliche Leitung diese Themen bearbeitet, gibt es im Kader bereits einen gefühlt dritten Neuen. Winterzugang Vincent Sierro, bisher noch ohne Pflichtspielminute, brennt auf seine Chance.
Der FC Augsburg nimmt einen besonderen Stellenwert ein in der Bundesligalaufbahn von Christian Streich. Gegen die bayerischen Schwaben absolvierte der 51-Jährige sein erstes Spiel als Cheftrainer des SC Freiburg am 18. Spieltag der Saison 2011/12. Wenn der aktuell dienstälteste Coach im Oberhaus am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) beim FCA antritt, hat er personell viel Auswahl.