Das belgische Fußball-Oberhaus wird in den kommenden beiden Spielzeiten aufgestockt: Statt 16 Mannschaften werden 18 Teams antreten. Das gab die Liga nach einer Generalversammlung am Freitag bekannt. Die Verantwortlichen reagierten damit auf eine erfolgreiche Klage des Absteigers Waasland-Beveren, der vor Gericht die Wiederaufnahme erzwungen hat.
Das Handelsgericht Dendermonde hatte dem Klub Recht gegeben und eine Strafe von 2,5 Millionen Euro pro Spiel verhängt, wenn Waasland-Beveren nicht wieder aufgenommen würde. Das Team hatte beim Abbruch der Saison in Belgien wegen der Coronavirus-Pandemie den 16. und damit letzten Platz belegt.
Oud-Heverlee Leuven und Beerschot werden durchgewunken
Um eine Zahl von 17 Mannschaften in der Ersten Liga zu vermeiden - hinzu wäre noch der Play-off-Gewinner der Zweiten Liga gekommen - dürfen beide Teams der Entscheidungsrunde aus dem Unterhaus in der kommenden Saison in der Topklasse antreten. Dabei handelt es sich um Oud-Heverlee Leuven und K. Beerschot AV.
Die neue Meisterschaft beginnt in Belgien in der kommenden Woche am 8. August. Ende dieses Jahres soll über ein Format nach der Saison 2021/2022 beraten werden. Kommt es dabei zu keiner Einigung, wird es dann drei Direktabsteiger geben, hieß es in der Mitteilung auf der Liga-Website.