Sagte nein zum unterschriftsreifen Angebot des VfB: Der Mainzer Defensivspezialist Nikolce Noveski. dpa
Pikant: Da kein dritter Torwart mit nach Hamburg geflogen war, saß kein Ersatz auf der Bank. Doch Wetklo hielt durch, machte seine Sache ordentlich, auch wenn er den Ball beim Elfmeter unglücklich passieren ließ. "Wir haben großes Vertrauen in Christian und hatten keinerlei Bedenken während der ganzen Partie", so Manager Christian Heidel. Bei einer Partie wird es jedoch nicht bleiben: Am Montag folgte nun die Diagnose bezüglich Waches Verletzung: Kapselriss und Sehnenanriss in der rechten Schulter. Das Saisonende droht. Eine weitere ärztlichen Untersuchung soll nun über das weitere Vorgehen entscheiden. Beim Training am Montag fehlte Trainer Jürgen Klopp zudem noch Elkin Soto wegen einer Verhärtung im hinteren Oberschenkel. Der Kolumbianer war gegen den HSV nach langer Verletzungspause wieder einmal in der Startelf.
Die ist auch für Ralph Gunesch etwas Besonderes. Der hatte zuletzt in der Hamburger AOL-Arena im November 2005 gespielt. Damals im Trikot des FC St. Pauli gegen die Reserve des HSV (0:4). Am Sonntag durfte der Innenverteidiger wieder ran in Hamburg, nachdem sich Nikolce Noveski (27) am Donnerstag im Training eine Wadenzerrung zugezogen hatte und ausfiel. "Verdammt traurig, dass ich ausgerechnet in diesem Spiel nicht dabei war", so Noveski, der weiter zögert, das Vertragsangebot von Mainz anzunehmen.
Der ablösefreie Verteidiger ist begehrt. Aus England liegen lukrative Angebote vor (Fulham, Everton), Leverkusen hatte zuletzt Interesse angemeldet und auch Stuttgart wollte ihn, doch Noveski lehnte das unterschriftsreife Angebot ab.
