Für Manchester United - Ex-Trainer Solskjaer musste gehen - und beinahe auch für Chelsea war Aufsteiger Watford in den vergangenen Wochen zum Stolperstein geworden - die Citizens waren also gewarnt. Sie waren aber auch motiviert: Tabellenführer Chelsea hatte am Nachmittag bei West Ham verloren, der Meister konnte aus eigener Kraft Rang eins übernehmen.
In der Live-Tabelle tat er das recht schnell: Nach Fodens Flanke stand Sterling im Fünfer völlig blank - eingeköpft zum 1:0 in der vierten Minute. Die übliche Balldominanz hatte City auch bei den Hornets. Doch Einbahnstraßenfußball ließen diese nur manchmal zu. Nach Gegenstößen kam in erster Linie der formstarke Dennis aussichtsreich zum Abschluss (17., 30.), ins Tor traf jedoch auf der Gegenseite der ebenso formstarke Bernardo Silva - zum 2:0 (31.).
Nach Silvas Traumtor liegt das Comeback in der Luft
Schon im ersten Abschnitt hatten die Gäste eigentlich Chancen für drei oder vier Tore herausgespielt - gerade Grealish agierte unglücklich -, und auch nach Wiederbeginn verbuchten sie dahingehend klare Vorteile: Sterling scheiterte an Bachmann (52.), Foden (59.) und Grealish (67.) am Aluminium. Doch Bernardo Silva sorgte zwischenzeitlich für die Vorentscheidung, mit einem Traumtor genau in den Knick (63.).
Der Favoritenschreck schien geschlagen zu sein, meldete sich allerdings noch mal zurück: Cucho grätschte die Kugel nach seinem Pfostentreffer selbst über die Linie (74.) und flankte wenig später auf King, der das kurze Eck - und damit das 2:3 - knapp verpasste (78.). Anschließend bekam Manchester City das Geschehen wieder in den Griff - und für die drei Punkte die Tabellenführung in der Premier League.