Am Dienstagnachmittag teilte der SVS mit, dass Röselers Vertrag "in beidseitigem Einvernehmen" aufgelöst worden sei. Kurze Zeit später bestätigte dann der FCI die Verpflichtung des Abwehrspielers. Aufgrund der vorangegangenen Vertragsauflösung zahlt Ingolstadt keine Ablöse, eine Vertragslaufzeit wurde zunächst nicht bekanntgegeben.
"Der Handlungsbedarf war uns in der Innenverteidigung stets bewusst, weshalb wir froh sind, mit Nils Röseler nun einen erfahrenen Mann für diese Position gewonnen zu haben", wird Ingolstadts Manager Malte Metzelder in der Vereinsmitteilung zitiert. In den ersten Zweitliga-Spielen hatte die Innenverteidigung des FCI große Schwächen offenbart, vor allem beim 1:6 in Darmstadt am vergangenen Wochenende.
Röseler war erst im vergangenen Sommer vom niederländischen Klub VVV Venlo nach Sandhausen gewechselt und danach zu 23 Zweitligaspielen (zwei Tore) für den SVS gekommen. In der Endphase der Saison war er aber nach und nach aufs Abstellgleis geraten, auch die ersten vier Pflichtspiele der neuen Spielzeit verbrachte er auf der Bank. In Ingolstadt könnte er nun hingegen schnell gebraucht werden.
