Gregory Wüthrich wechselt doch nicht zum FC Augsburg und bleibt dem SK Sturm Graz erhalten. Der 28-jährige Innenverteidiger fiel beim deutschen Bundesligisten beim Medizincheck durch. Das bestätigte Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker am Donnerstag in einer Mitteilung an Medienvertreter.
Bei den aufgetretenen Problemen handle es sich laut Schicker "nicht um neue Erkenntnisse oder Komplikationen, die Gregory Wüthrich in Zukunft im Weg stehen werden. Wir erwarten ihn morgen ganz normal im Mannschaftraining in Graz." Der Schweizer wird dem österreichischen Cupsieger auch am Samstag beim Bundesligaspiel in Altach (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zur Verfügung stehen.
Sturm hätte Wüthrich um 1,5 Millionen abgegeben
Sorgen um Wüthrichs Gesundheit müsse man sich nicht machen, der geplatzte Wechsel sei für den 28-Jährigen jedoch "sehr bitter". "Wir wissen, dass es Gregorys Traum war, in einer europäischen Topliga, in dem Fall in der deutschen Bundesliga, zu spielen. Wir hätten ihm dabei auch keine Steine in den Weg gelegt, weil wir ihm den Traum letztendlich auch ermöglichen wollten", führte Schicker aus. Laut kicker-Informationen hätte Sturm seinen Abwehrchef um 1,5 Millionen Euro an Augsburg abgegeben.
Wüthrich, dessen Vertrag bei Sturm noch bis 2025 läuft, wird somit weiterhin beim österreichischen Vizemeister der Vorsaison bleiben. Schicker: "Rein sportlich gesehen sind wir froh, dass Gregory weiterhin bei uns in Graz ist und ich bin absolut überzeugt, dass er sehr schnell den Blick nach vorne bekommt und auch weiterhin für den SK Sturm alles geben wird."