Nach zwei Spielzeiten, 57 Bundesligaspielen, fünf Toren und weiteren acht Torvorlagen verlässt Bittencourt Hannover 96. Und das recht kurzfristig, wie die Niedersachsen erklärten. "Leo Bittencourt ist vor einigen Tagen auf uns zugekommen und hat um die Freigabe für seinen Wechsel nach Köln gebeten", erklärt 96-Sportdirektor Dirk Dufner, nach "internen Beratungen" habe man diesem Wunsch entsprochen.
Nach "zwei sehr prägenden Jahren in Hannover", wie Bittencourt zitiert wird, soll seine persönliche Entwicklung nun neuen Schub bekommen. "Peter Stöger und Jörg Schmadtke stehen für Konstanz und haben einen klaren Plan", heißt es in seinem Statement zu seinem neuen Verein, in dem er zudem eine "sehr gut zusammengestellte Mannschaft" lobt.
Diese soll Bittencourt selber nun bereichern. Schmadtke rühmt ihn als "eine weitere flexible Option" in der Offensive, mit der er langfristig plant. Der zuvor in Hannover noch bis 2017 gebundene Bittencourt bekommt in Köln einen Vierjahresvertrag und wird fortan mit der Rückennummer 21 auflaufen.
2013 hatten die Hannoveraner für Bittencourt 2,8 Millionen Euro an Borussia Dortmund überwiesen - ein Summe, die sie nun nicht gänzlich wiederbekommen: Der FC sicherte sich die Dienste des U-21-Nationalspielers für gut zwei Millionen Euro.