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Radsport: Van der Poel siegt bei E3 Preis - Van Aert stürzt

Spannung auf dem Weg nach Harelbeke

Weltmeister van der Poel siegt bei E3 Preis - Van Aert stürzt

Belgischer Frühjahrs-Krimi: Mathieu van der Poel jubelt in Harelbeke.

Belgischer Frühjahrs-Krimi: Mathieu van der Poel jubelt in Harelbeke. Belga/AFP via Getty Images

Rad-Weltmeister Mathieu van der Poel hat das erste Duell des Jahres mit seinem belgischen Dauerrivalen Wout van Aert für sich entschieden. Gut eine Woche vor dem Eintagesklassiker Flandern-Rundfahrt setzte sich der 29-Jährige am Freitag beim E3 Preis in Belgien durch. Der Niederländer gewann als Solist und holte seinen ersten Sieg bei dem nach einer früheren Autobahn benannten Tagesrennen. Van Aert überquerte die Ziellinie 1:34 Minuten später als Dritter hinter dem Belgier Jasper Stuyven. Bester Deutscher wurde Nils Politt auf Rang sieben.

Saison 2024

Schon früh auf den 207 Kilometern lieferten sich die beiden Ausnahmefahrer ein leidenschaftliches Duell. Etwa 43 Kilometer vor dem Ziel stürzte van Aert jedoch auf der Auffahrt zum berüchtigten Paterberg. Weltmeister van der Poel reagierte prompt und setzte sich alleine an die Spitze des Rennens.

Van Aert lässt nicht locker

Aber der belgische Vorjahressieger kam zurück und verfolgte ihn. Van Aert verringerte den Rückstand zwar auf fast zehn Sekunden, doch der Niederländer eilte davon. Knapp zwölf Kilometer vor dem Ziel baute van der Poel den Abstand auf eine Minute aus.

Die beiden Kontrahenten van der Poel und van Aert duellierten sich schon als Teenager und gelten als zwei der größten Alleskönner der Radsport-Welt.

66. E3 Harelbeke, Eintagesrennen in Belgien (207,6 km)

1. Mathieu van der Poel (Niederlande/Alpecin-Deceuninck) 4:39:28 Stunden, 2. Jasper Stuyven (Belgien/Lidl-Trek) 1:31 Minuten zurück, 3. Wout van Aert (Belgien/Team Visma Lease a Bike) 1:34, 4. Tim Wellens (Belgien/UAE Emirates) 1:48, 5. Matteo Jorgenson (USA/Team Visma Lease a Bike) 1:50, 6. Jhonatan Narvaez (Equador/Ineos Grenadiers) 1:52, 7. Nils Politt (Köln/UAE Emirates) 2:48, ... 32. Marius Mayrhofer (Tübingen/Tudor Pro Cycling) 4:15, ... 46. Nico Denz (Waldshut-Tiengen/Bora-Hansgrohe), 47. Jannik Steimle (Weilheim an der Teck/Q36.5) beide 4:15, ... 49. Emil Herzog (Simmerberg/Bora-Hansgrohe) 4:21, ... 51. Niklas Märkl (Queidersbach/dsm-firmenich PostNL) 5:35, ... 54. Max Walscheid (Neuwied/Jayco AlUla), ... 56. Jonas Rutsch (Erbach im Odenwald/EF Education-EasyPost), ... 62. Georg Zimmermann (Augsburg/Intermarche-Wanty) alle 6:04, ... 97. Luis-Joe Lührs (München/Bora-Hansgrohe), ... 102. Juri Hollmann (Berlin/Alpecin-Deceuninck), ... 106. Max Kanter (Cottbus/Astana Qazaqstan), ... 109. Maurice Ballerstedt (Berlin/Alpecin-Deceuninck) alle 11:05.

Nicht ins Ziel gekommen: Alexander Krieger (Stuttgart/Tudor Pro Cycling), Rüdiger Selig (Zwenkau/Tudor Pro Cycling)

aho, DPA, SID

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