Knallhart am Mann, doch nur bis zu 35. Minute: Arsenals Thomas Vermaelen gegen Villas Emile Heskey. picture-alliance
"Am Donnerstag wird eine Kernspin-Untersuchung gemacht", sagt Wenger, der zu der Verletzung konkretisiert: "Ob es sich bei der Verletzung um einen eingeklemmten Nerv in der Wade handelt oder doch um eine Fraktur, wird man sehen."
Der Ausfall von Vermaelen, wie lange er nun auch immer sein mag, würde die Gunners schwer treffen. Der belgische Nationalspieler kam im Sommer von Ajax Amsterdam und stand in allen 23 Premier-League-Spielen der Londoner in der Startformation – und zwar in der Innenverteidigung an der Seite von William Gallas. Bisher traf er sechsmal ins Schwarze für den aktuellen Tabellendritten.
Campbell, Silvestre oder Song?
Sollte Vermaelen längerfristig ausfallen, heißen Wengers Alternativen neben Sol Campbell Mikael Silvestre oder Alex Song. Der 35-jährige Campbell hatte erst Mitte Januar bei Arsenal unterschrieben, doch fehlt es dem Routinier seit seinem Abschied vom Viertligisten Notts County im September 2009 gehörig an Spielpraxis. Der frühere United-Abwehrspieler Silvestre machte für Arsenal in dieser Spielzeit auch erst vier Ligaspiele, und Song weilte zuletzt mit Kameruns Nationalmannschaft beim Afrika-Cup in Angola.
Eduardo fehlt im Topspiel gegen ManUnited
Am Sonntag, wenn im Spitzenspiel Manchester United im Arsenal-Stadium auftaucht, muss Wenger ebenso auf Offensivmann Eduardo verzichten. Der kroatische Nationalspieler brasilianischer Herkunft zog sich gegen Villa eine Oberschenkel-Zerrung zu. Eduardo wurde in Birmingham für Nicklas Bendtner ausgewechselt.
Wir haben speziell zu Hause einen guten Lauf.
Arsene Wenger vor dem Topspiel gegen ManUnited
In den beiden kommenden Wochen stehen für die Gunners ohnehin nur noch "big matches" an. Nach dem Sonntagsduell gegen ManUnited geht es zum Derby an die Stamford Bridge, wo der FC Cheslea am Mittwochabend durch ein souveränes 3:0 über Birmingham Platz 1 zurückholte. Danach kommt der FC Liverpool, ehe es in der Champions League zum FC Porto geht. "Wir haben speziell zu Hause einen guten Lauf", sagt Wenger, dem vor den Spitzenspielen keineswegs bange ist.
