Regionalliga (D)

Wolf profitiert von Eckerts Fehltritt

Bayreuth: Verantwortliche sauer über Platzverweise

Wolf profitiert von Eckerts Fehltritt

Überraschend wieder für Bayreuth am Ball: Verteidiger Chris Wolf.

Überraschend wieder für Bayreuth am Ball: Verteidiger Chris Wolf. Imago

Der 23-Jährige Defensivallrounder Wolf erweitert die Möglichkeiten im Abwehrbereich und kam gegen Ingolstadt II (0:0) erstmals zum Einsatz. Er, der einst als 17-Jähriger erstmals für die Altstädter in der Bayernliga kickte, kommt nach zwei Jahren bei 1860 München II und einer Saison bei der SV Elversberg in der 3. Liga zurück. "Ein Glücksgriff" so Wolfgang Mahr, Sportlicher Leiter der SpVgg. Nächsten Samstag in Illertissen wird Wolf auf der rechten Außenbahn gefordert sein.

Die beackert normalerweise Michael Eckert. Der holte sich am Freitag wegen Nachtretens die Rote Karte ab, wenig später marschierte Manuel Hiemer für ein unmotiviertes Ballwegschlagen mit der Ampelkarte. Das große Problem der Altstädter: Die Disziplin. Drei Gelb-Rote und zwei Rote Karten in den bisherigen sieben Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

Die Verantwortlichen sind mittlerweile stocksauer - schließlich gefährdet die Kartenflut den Erfolg. In Schweinfurt hätte man vollzählig wohl gewonnen und auch gegen Ingolstadt war man vor den Platzverweisen am Drücker. Mit bisher nur fünf Punkten aus sieben Partien sieht die Gesamtbilanz noch recht mäßig aus. Doch schon bei der Niederlage gegen die Löwen-Reserve (0:1) vor rund zwei Wochen deutete die Altstadt an, in der Liga angekommen zu sein.

Andreas Bär