DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

Glücklicher Sieg für den VfL

Die Analyse: Wolfsburg - Bielefeld 3:1 (1:1)

Glücklicher Sieg für den VfL

Wolfsburg: Reitmaier (4) - Ballwanz (2,5) - Thomsen (2,5), Kryger (5) - Greiner (4,5), Nowak (5), Dammeier (3,5), Reyna (4), Kapetanovic (4,5) - Präger (2), Juskowiak (5)

Bielefeld: Koch (4) - Stratos (2) - Boy (3), Meißner (4) - Peeters (4), Ridlewicz (3), Hofschneider (3,5), Böhme (2,5), Maul (4) - Reina (2), Labbadia (4)

Eingewechselt: 62. Akonnor (-) für Reyna, 68. O'Neil (-) für Nowak, 87. Baumgart (-) für Präger - 66. Bagheri (-) für Rydlewicz und Sternkopf (-) für Hofschneider, 77. Baluszynski (-) für Peeters Reservebank: Koltermann (Tor), Stammann, Kleeschätzky, Breitenreiter - Miletic (Tor), Zafirov, Straal, Kolakovic Tore: 1:0 Präger (8., Rechtsschuß, Vorarbeit Ballwanz), 1:1 Reina (Rechtsschuß, Stratos), 2:1 Boy (49., Eigentor), 3:1 Akonnor (85., Kopfball, Präger) Chancen: 4:4 Ecken: 4:1 SR: Koop (Lüttenmark - Assistenten: Anklam, Schumacher), Note 5, mehrere gravierende Fehler, hätte zumindest für Prägers Tätlichkeit gegen Boy Rot zeigen müssen Zuschauer: 6382 Gelbe Karten: Greiner, Präger, Ballwanz, Dammeier, Kapetanovic - Meißner, Boy Spielnote: 4 Spieler des Spiels: Roy Präger. Einziger Aktivposten des VfL in der Offensive, an allen Wolfsburger Treffern beteiligt.

Spieler des Spiels

Roy Präger Sturm

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Präger (8')

1:1 Reina (28')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Reitmaier4 - Ballwanz2,5 , Thomsen2,5, Kryger5 - F. Greiner4,5 , K. Nowak5 , Dammeier3,5 , Kapetanovic4,5 , Reyna4 - Präger2 , Juskowiak5

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

G. Koch4 - Stratos2, Boy3 , Meißner4 - Peeters4 , Hofschneider3,5 , Maul4, Rydlewicz3 , Böhme2,5 - Reina2 , Labbadia4

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

5
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Spielinfo
Stadion VfL-Stadion
Zuschauer 6.382
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Die Analyse

Personal: Bei Wolfsburg ersetzte Kryger O'Neil als Manndecker, Reyna übernahm für Akonnor die Rolle des Spielgestalters, im Sturm kam Juskowiak für Baumgart. Eine Umstellung bei Bielefeld: Rydlewicz lief für Straal auf, Meißner rückte dafür aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung.

Taktik: Wolfsburg wie gehabt im Mittelfeld mit kompakter Viererkette, in der Greiner und Kapetanovic über Außen gemeinsam mit dem zentral davor postierten Reyna Impulse geben sollten. Offensiv ausgerichtet die Arminia, bei der Böhme (links) und Rydlewicz (rechts) sowie Hofschneider aus der Tiefe den Druck verschärften. Feste Zuordnungen in den Abwehrreihen. Beim VfL Thomsen gegen Labbadia und Kryger gegen Reina, bei Arminia Meißner gegen Präger, Boy gegen Juskowiak.

Spielverlauf: Arminia dominierte, zeigte die bessere Aufteilung, die reifere Spielanlage und die flüssigeren Kombinationen. Reina beherrschte Kryger fast nach Belieben, große Probleme auch für Nowak und Dammeier gegen die agilen Bielefelder Halbstürmer. Einziges Manko der Gäste: Zu wenig Drang zum Tor. Wolfsburg warf den Kampf in die Waagschale, ließ die spielerische Linie weitgehend vermissen. Viel Stückwerk im Aufbau, der erst mit der Windunterstützung und nachlassenden Bielefelder Kräften etwas besser funktionierte.

Fazit: Glücklicher VfL-Sieg, das letztlich klare Ergebnis täuscht über das tatsächliche Geschehen auf dem Spielfeld hinweg.

Es berichten Hans-Günter Klemm und Michael Richter