Wölfinnen-Coach Tommy Stroot änderte im Vergleich zum 1:0-Erfolg im Liga-Gipfel gegen Bayern München einmal, Doorsoun stand für Rauch (Rotsperre) in der Startaufstellung.
VfL dominant, aber ohne gute Chancen
Der VfL kam gut in die Partie und übernahm früh die Spielkontrolle. Turin startete sehr passiv und igelte sich tief in der eigenen Hälfte ein. Trotz klarer spielerischer Dominanz in den ersten 30 Minuten konnten sich die Wölfinnen aber keine gute Torchance herausspielen, die beste Gelegenheit der ersten Hälfte gehörte den Italienerinnen durch Bonansea in der 33. Minute, die frei vor dem Tor zu lange zögerte. Nach dieser Chance verteilten sich die Spielanteile gleichmäßig, nennenswerte Offensivaktionen erarbeitete sich aber keine Mannschaft mehr. Mit 0:0 ging es in die Pause.
Juve erst im Glück, später eiskalt
Beide Teams starteten mit neuer Energie in die zweite Hälfte, die Wölfinnen kamen früh durch Huth zur ersten Chance (50.). Die Italienerinnen antworteten eiskalt, nach einer Flanke von Bonansea bekam Hendrich Druck von Hurtig und beförderte die Kugel zur Führung für Juve ins eigene Tor (53.).
Der VfL wurde nach dem Gegentreffer aktiver, bracht immer wieder den Ball ins letzte Drittel und suchte vermehrt den Abschluss. Wirklich zwingend wurden die Gastgeberinnen aber nicht, Juventus gab sich in dieser Phase mit vereinzelten entlastenden Kontern zufrieden.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | AOK-Stadion |
| Zuschauer | 1.725 |
In der Schlussphase fehlte es den Wolfsburgerinnen an Selbstvertrauen, Turin verwaltete die Führung ohne viel Ballbesitz souverän und stand hinten sicher. Eine zwingende Schlussoffensive der Wölfinnen blieb aus. In der dritten Minute der Nachspielzeit spielte Juve dann einen Konter eiskalt zu Ende, Staskova verwandelte die Kugel zum 2:0-Endstand.
Wölfinnen müssen zittern
Damit verdrängt Juventus den VfL vom zweiten Tabellenplatz, das Weiterkommen ist für die Wolfsburgerinnen nun stark gefährdet. Am fünften Spieltag der Gruppe A treffen die Wölfinnen auf den Servette FC Chenois Feminin, Juventus empfängt Tabellenführer Chelsea.
