20:47 - 16. Spielminute

Tor 0:1
A. da Silva
Linksschuss
Stuttgart

20:49 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

21:01 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Streller
Stuttgart

21:47 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Streller
Stuttgart

21:55 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Magnin
Stuttgart

22:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Bierofka
für A. da Silva
Stuttgart

22:07 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Möhrle
für Makiadi
Wolfsburg

22:13 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Fernando Meira
Stuttgart

22:16 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Hill
für Santana
Wolfsburg

22:21 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Beck
für Hilbert
Stuttgart

22:20 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Karhan
für Marcelinho
Wolfsburg

WOB

VFB

DFB-Pokal

Da Silva schießt den VfB nach Berlin

Referee Stark erkennt regulären Treffer Marcelinhos nicht an

Da Silva schießt den VfB nach Berlin

Da Silva freut sich mit dem VfB-Anhang

Geballte Freude: Torschütze da Silva (4.v.r.) freut sich mit dem Stuttgarter Anhang. dpa

Beim VfL Wolfsburg gab es eine Änderung nach der 2:3-Niederlage in Cottbus: Der in der Liga zuletzt gesperrte Madlung (5. Gelbe Karte) lief in der Innenverteidigung für Möhrle auf. Stuttgart konnte auf den beim 2:1 gegen Hannover ebenfalls gelbgesperrten Magnin zurückgreifen, Boka musste dafür auf die Bank. In der Offensive bekam Streller für Farnerud eine Bewährungschance.

Die erste Viertelstunde verlief weitgehend ereignislos. Die "Wölfe" wirkten etwas spielfreudiger und waren häufiger in der Offensive zu finden als die Veh-Elf. Ernsthaft in Bedrängnis geriet der VfB in dieser Phase jedoch nicht. In der 16. Minute nutzten die Schwaben ihre erste Gelegenheit, um in Führung zu gehen: Da Silva schlenzte einen Freistoß aus 28 Metern über die Mauer hinweg ins rechte untere Eck, Keeper Jentzsch erreichte das Leder nicht mehr rechtzeitig.

Beim VfL krankte es in der ersten Hälfte an allen Ecken und Enden: In der Offensive ohne Durchschlagskraft, im Mittelfeld ohne Ideen, und hinten immer wieder mit Fehlern - so präsentierten sich die "Wölfe" im ersten Durchgang. Die Gäste standen kompakt in der Defensive, hatten Spielmacher Marcelinho gut im Griff und ließen lange keine Möglichkeit zu. Allerdings war von den Schwaben selbst auch wenig zu sehen, die sich erstmal auf dem Vorsprung ausruhten und den Gegner kommen ließen.

Das Halbfinale

Erst in der 38. Minute erspielte sich die Augenthaler-Truppe die erste Möglichkeit: Marcelinho bediente auf links den gestarteten Krzynowek, dessen flache Hereingabe bugsierte jedoch Magnin gerade noch vor dem dahinter stehenden Makiadi zur Ecke. Mehr geschah jedoch nicht mehr in einem höhepunktarmen, ersten Durchgang. Die Führung des VfB war insofern verdient, da Stuttgart in der ersten Hälfte die bessere Spielanlage zeigte.

Mit mehr Mut und Offensivdrang kamen die Wolfsburger aus der Kabine. Van der Heyden gab nach nur zwei Minuten einen Warnschuss ab. Bei dem Versuch aus 22 Metern musste Hildebrand zum ersten Mal eingreifen. Eine Schlüsselszene der Partie ereignete sich in der 52. Minute. Santana bediente den gestarteten Marcelinho im richtigen Moment mit einem Pass in die Schnittstelle der Viererkette, der Brasilianer überwand Hildebrand mit einem Flachschuss ins lange Eck - doch nichts war's mit dem Ausgleich. Zum Entsetzen des Wolfsburger Anhangs entschied Referee Stark auf Abseits. Eine klare Fehlentscheidung.

Marcelinho

Enttäuschung pur: Marcelinhos Treffer zum Ausgleich zählte nicht - zu Unrecht. dpa

Auf der anderen Seite hatte Stuttgart die Gelegenheit, für eine frühzeitige Entscheidung zu sorgen. Der eingewechselte Lauth bediente von links Cacau, dieser vergab aber allein vor Jentzsch die Riesenchance, da er das Tor aus elf Metern um Haaresbreite verfehlte (59.). Als die Wolfsburger nach engagiertem Beginn wieder nachließen, griff Trainer Klaus Augenthaler, der auf die verletzten Stürmer Hanke und Klimowicz verzichten musste, ganz tief in die Trickkiste: Der für Makiadi eingewechselte Möhrle rückte in die Innenverteidigung, Madlung rückte dafür in die Mittelstürmerposition und sollte mit seiner Kopfballstärke für Torgefahr sorgen. Allein, es half nichts. Ein 18-Meter-Schussversuch von van der Leegte war die einzige Situation, in der Hildebrand eingreifen musste (77.). Marcelinho verpasste eine gute Freistoßgelegenheit aus 20 Metern zentraler Position, schlenzte das Leder über das Tor hinweg (88.). Eine konzentrierten Defensivleistung in der Schlussphase ermöglichte den Schwaben schließlich den Einzug ins DFB-Pokalfinale.

Am 25. Mai geht es in Berlin um alles: Der VfB Stuttgart tritt gegen den 1. FC Nürnberg an, der die Schwaben in der Bundesliga zweimal klar bezwang (3:0, 4:1). Erstmal wird sich die Veh-Elf aber am Samstag im Spitzenspiel mit dem FC Bayern messen. Die "Wölfe" spielen zeitgleich gegen Arminia Bielefeld.