In den Freundschaftsspielen gegen Neuenheim (6:0) und Eppelheim (9:0) schoss sich Wooten mit insgesamt fünf Treffern bereits ordentlich warm für die anstehende Zweitliga-Saison. Der 28-Jährige ist damit der fleißigste Schütze in der noch jungen Vorbereitung des SVS. Tore am Fließband - ein zuletzt eher seltenes Gefühl für den Deutsch-Amerikaner: Nach torreichen Spielzeiten in Sandhausen mit acht (2014/15), sechs (2015/16) und neun Treffern (2016/17) erlebte der Stürmer jüngst ein Jahr zum Vergessen (ein Tor).
"Im Moment ist für mich das Wichtigste, dass ich gesund vom Platz gehe, wenn der Schiedsrichter abpfeift", gesteht Wooten. "Ich freue mich sehr, endlich wieder an Bord zu sein. Ich bin noch nicht ganz fit, aber völlig beschwerdefrei. Jedes Spiel tut mir gut, in jedem Spiel will ich Gas geben."
Konkurrenz belebt das Geschäft.
Sandhausens Stürmer Andrew Wooten
Das wird der Angreifer auch in den nächsten Wochen müssen, denn der offensivschwache SVS (mit 35 Toren die schlechteste Zweitliga-Offensive mit Aue und St. Pauli) rüstete in der Sommerpause personell nach: Mit Fabian Schleusener (37 Drittliga-Spiele, 17 Tore für den Karlsruher SC) und Kevin Behrens (35 Viertliga-Spiele, 19 Tore, für den 1. FC Saarbrücken) verpflichtete Sandhausen echte Torjäger aus der 3. und 4. Liga, die in den Freundschaftsspielen dreimal beziehungsweise einmal trafen. "Konkurrenz belebt das Geschäft", weiß Wooten und betont: "Im Lauf einer langen Runde brauchen wir alle Spieler."
Diese startet für die Kurpfälzer am Samstag, den 4. August um 15.30 Uhr bei der SpVgg Greuther Fürth. Zuvor wollen Wooten & Co. in den Testspielen weiter mit Toren auf sich aufmerksam machen.