So hat sich die WSG Tirol den Auftakt in die neue Bundesliga-Saison bestimmt nicht vorgestellt. Gegen Austria Klagenfurt musste sich die Elf von Trainer Thomas Silberberger mit 1:3 geschlagen geben. "Wir haben sehr viele Videosequenzen aufgearbeitet. Vor allem die Kompaktheit gegen den Ball fehlte komplett", analysierte der WSG-Coach.
BUNDESLIGA - 2. SPIELTAG
Die Niederlage sei aber bereits abgehakt, der Fokus liegt nun voll und ganz den nächsten Aufgaben. Und die werden nicht leichter: Zwei Auswärtsspiele in Folge müssen die Tiroler nun bestreiten. Am kommenden Sonntag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) geht es gegen niemand geringeren als Serienmeister Red Bull Salzburg. Ein Blick auf die Bilanz macht die Aufgabe nicht leichter. Die letzten fünf Pflichtspielduelle gingen allesamt an die "Bullen". In einem Pflichtspiel in der Red Bull Arena konnte die WSG überhaupt noch nie punkten.
All das ist für die WSG und Trainer Silberberger trotzdem kein Grund Trübsal zu blasen. Der 50-Jährige fordert von seiner Mannschaft ein anderes Gesicht als gegen Klagenfurt: "Wir sind gut damit beraten, uns nicht einzuigeln und unsere eigenen Tugenden an den Tag zu legen. Das bedeutet, dass wir unsere Momente im Umschaltspiel kreieren und gegen den Ball kompakt agieren wollen."
"Guter Start" entscheidend
Ein "besonderes Spiel" wird jenes am Sonntag vor allem für WSG-Keeper Adam Stejskal. Der tschechische Torhüter wechselte erst im Sommer von Salzburg zu den Tirolern. Er weiß, worauf es gegen die Elf von Neo-Trainer Gerhard Struber ankommen wird: "Wichtig wird sein, dass wir gut in das Spiel starten und unser Spiel durchziehen." Dem Spiel gegen seinen früheren Arbeitgeber fiebert Stejskal selbstverständlich entgegen: "Die Vorfreude ist riesig und ich hoffe, dass wir etwas Zählbares mit nach Wattens nehmen können."
Was das Personal betrifft, muss die WSG neben den bereits länger ausfallenden Bror Blume (Ödem), Denis Tomic (muskuläre Probleme) und Ferdinand Oswald (Bandscheibenoperation) in den kommenden Wochen auch auf Kapitän Felix Bacher (Muskelfaserriss) verzichten. Lukas Sulzbacher und Stefan Skrbo nahmen nach muskulären Problemen am Mittwoch das Mannschaftstraining wieder auf. Ein Einsatz in Salzburg ist jedoch fraglich.
