Der Grund für die zweite Niederlage der laufenden Champions-League-Saison ist jedoch schnell ausgemacht: Die Türken blieben über drei Viertel unfassbar heiß von der äußeren Linie, trafen zwischenzeitlich 14/18 Dreier. Bereits vor Beginn des Schlussviertels schien die Partie aus Würzburger Sicht entschieden (53:76). Bester Werfer war der ehemalige Oldenburger Will Cummings mit 19 Punkten und 4/6 Dreiern.
Dabei waren die Gastgeber zuvor überragend ins Spiel gestartet. Mitsamt 10:0-Lauf, direkt zu Beginn, setzte man sich früh zweistellig ab. Es dauerte dreieinhalb Minuten bis Robinson Jr. an der Freiwurflinie die ersten Punkte für die Gäste besorgte.
Diese wachten nun auf - und damit auch die zahlreichen erschienenen Gästefans. Aufseiten der Baskets ging plötzlich nicht mehr viel. Aus dem Halbfeld wirkten die Unterfranken, die erneut auf Brae Ivey verzichten mussten, weitestgehend ideenlos. Mit -8 (15:23) beendete man den ersten Durchgang.
Direkte Qualifikation fürs Achtelfinale immer unwahrscheinlicher
Im Anschluss war man immer mal wieder drauf und dran den Rückstand in den Bereich einer oder zwei Ballbesitze zu bringen. Letztlich machte das großartige Shooting der Gäste allerdings den Unterschied.
Bester Werfer der Würzburger war erneut Marcus Carr, der im Vergleich zum überragenden Spiel gegen Jena mit 37 Punkten, diesmal aber eher unauffällig blieb (17, 5/11).
Mit zwei Siegen zu zwei Niederlagen stehen die Würzburger in der BCL-Gruppe E vorerst weiterhin auf dem zweiten Platz, haben den Anschluss auf die erstplatzierten Türken aber nun verloren. Mit nur zwei ausstehenden Spielen müssen sich die Würzburger schon mal auf eine Teilnahme an den Play-Ins vorbereiten.
Vorerst geht es für die Würzburger allerdings in der Basketball-Bundesliga weiter. Am Sonntag empfängt man die Rostock Seawolves. Der Tip-Off erfolgt um 18 Uhr.
Der komplette Spielplan der Würzburger im Überblick.
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