Fußball-Vereine Freundschaftsspiele

Salli trifft im Franken-Duell doppelt

Nürnberg schlägt Würzburg mit 4:0

Salli trifft im Franken-Duell doppelt

Abgeklatscht: Die Nürnberger Adam Zrelak (li.) und Edgar Salli.

Abgeklatscht: Die Nürnberger Adam Zrelak (li.) und Edgar Salli. imago

Wegen starker Regenfälle am Nachmittag begann das Duell der beiden fränkischen Teams vor 4060 Zuschauern mit rund 20 Minuten Verspätung. Anders als zuletzt startete der FCN nicht mit Dreier-Abwehrkette, sondern im 4-1-4-1-System. Mit Torwart Christian Mathenia und Stürmer Törles Knöll standen zwei Neuzugänge in der Startelf. Die Rekonvaleszenten Patrick Erras und Sebastian Kerk zählten aus Gründen der Belastungssteuerung nicht zum Kader.

Der Drittligist, der bereits in einer Woche sein erstes Punktspiel beim VfL Osnabrück bestreitet, wirkte in der Anfangsphase deutlich frischer, präsenter und spielerisch gefällig. Nach elf Minuten verpasste Orhan Ademi eine scharfe Hereingabe von Dennis Mast. Bei den Kickers fehlte mit Daniel Hägele (muskuläre Probleme) nach wie vor der Nachfolger für Innenverteidiger und Kapitän Sebastian Neumann (nun MSV Duisburg). Der leicht angeschlagene Maximilian Ahlschwede wurde vorsichtshalber geschont.

Nürnberg hingegen ging mit dem ersten gelungenen Angriff in Führung: Nach Steilpass von Enrico Valentini legte Knöll zurück auf Löwen, der den Ball zum 1:0 versenkte (21.). In der Folge war der Club viel besser im Spiel, Löwen setzte einen Freistoß aus 18 Metern knapp über die Latte (30.). Nach feinem Zuspiel von Hanno Behrens umkurvte Salli Würzburgs Keeper Patrick Drewes und schob zum 2:0 ein. Zur Halbzeit nahm Club-Trainer Michael Köllner sechs Auswechslungen vor, zudem rückte Adam Zrelak von der linken Außenbahn in die Spitze. Das 3:0 bereitete der Slowake allerdings mit einem Sprint über die rechte Seite vor, die folgende Hereingabe drückte Salli aus kurzer Distanz über die Linie (59.).

Die Partie verflachte nach der Pause deutlich, dazu trugen auch die vielen weiteren Wechsel auf beiden Seiten bei. In der Schlussviertelstunde verwertete Palacios Martinez einen Abpraller zum 4:0, zuvor war Mikael Ishak am Torwart gescheitert (79.).

David Bernreuther/Peter Nickel