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Zuschauerrekord in der 2. Frauen-Bundesliga fällt am Wochenende

Bereits 4100 Karten für Meppen vs. HSV verkauft

Zuschauerrekord in der 2. Frauen-Bundesliga fällt am Wochenende

In der Meppener Hänsch-Arena wird am Sonntag der Zuschauerrekord in der 2. Frauen-Bundesliga fallen.

In der Meppener Hänsch-Arena wird am Sonntag der Zuschauerrekord in der 2. Frauen-Bundesliga fallen. IMAGO/Werner Scholz

Wenn am Sonntag (14 Uhr) der Tabellenerste Hamburger SV beim Tabellenzweiten SV Meppen gastiert, wird es in der 2. Frauen-Bundesliga einen neuen Zuschauerrekord geben. Die bisherige Bestmarke stammt aus der Saison 2012/13, als am letzten Spieltag zum entscheidenden Spiel um den Bundesligaaufstieg zwischen der TSG Hoffenheim und dem 1. FC Köln 3050 Zuschauer kamen.

Für das Spitzenspiel zwischen dem SVM und dem HSV in der Hänsch-Arena wurden im Vorverkauf bereits 4100 Tickets abgesetzt. Das teilten die Emsländer am Dienstag mit. Schon jetzt ist klar, dass die alte Marke damit deutlich überboten wird. "Das ist überragend", sagte Meppens Sportliche Leiterin Frauenfußball, Maria Reisinger. Sie hofft, dass die Zahl der Zuschauer am Sonntag noch größer wird.

zum Spiel

Wie der SVM außerdem mitteilte, wird die deutliche Mehrheit der Besucher aus der Region kommen. Auch die Regionalliga-Fußballer des Vereins zählen dazu. Die Mannschaft von Trainer Adrian Alipour hat 30 Tickets geordert. Einen Tag nach dem Topspiel der Männer gegen Phönix Lübeck ist das Regenerationstraining für 11 Uhr angesetzt. Danach geht es gemeinsam zur Partie der SVM-Fußballerinnen.

Das Alipour-Team sorgte erst am 7. Februar für einen neuen Zuschauerrekord in der Regionalliga Nord: Zum Derbysieg gegen den VfB Oldenburg kamen 9621 Zuschauer. Zwei Bestmarken also beim SV Meppen innerhalb einer Spielzeit.

Die Gäste aus Hamburg haben rund 460 Karten bestellt für HSV-Fans, die die Länderspielpause der Männer nutzen, um die Frauen im Emsland zu unterstützen.

Es ist mega, vor so vielen Zuschauern zu spielen.

Carin Bakhuis

Der HSV liegt vor dem direkten Duell nur einen Punkt vor Meppen. SVM-Trainerin Carin Bakhuis hofft auf Rückenwind durch die große Kulisse. "Es ist mega, vor so vielen Zuschauern zu spielen", freut sich die 34-Jährige und kündigte an, dass ihr Team Sonntag angreifen werde.

"Wenn es in die erste Liga ginge, wäre das ein Riesenschritt", sagte SVM-Sportvorstand Heiner Beckmann mit Blick auf die im Fußball-Oberhaus deutlich besseren finanziellen Bedingungen. Noch stehen aber neun Spieltage aus.

cfl

Die Bundesliga-Torschützenköniginnen seit 2006