2. Bundesliga (D)

VfL Osnabrück meldet zwei weitere Abgänge

Kaderplanung beim VfL Osnabrück

Zwei weitere Abgänge - Kleinhansl, Kühn und Köhler bleiben

Die Stammspieler Florian Kleinhansl (li.) und Sven Köhler bleiben dem VfL Osnabrück erhalten.

Die Stammspieler Florian Kleinhansl (li.) und Sven Köhler bleiben dem VfL Osnabrück erhalten. IMAGO/Nordphoto

Der VfL Osnabrück arbeitet nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga am Kader für die kommende Saison. Nun wurden einige interne Fragezeichen gelöst und vom Verein verkündet.

Fünf Verträge haben sich durch den Aufstieg automatisch verlängert, darunter die von Towart Philipp Kühn, Linksverteidiger Florian Kleinhansl und Sechser Sven Köhler. Das Trio war in der vergangenen Saison absolut gesetzt und absolvierte zusammen 104 von möglichen 111 Drittliga-Spielen. Auch in der zweiten Liga dürften die Aufstiegshelden eine große Rolle übernehmen.

Bei zwei weiteren automatischen Verlängerungen sieht das dagegen anders aus. Manuel Haas und Oliver Wähling spielten schon in der 3. Liga eine untergeordnete Rolle. Linksverteidiger Haas brachte es 2022/23 auf zehn, Wähling, im offensiven Mittelfeld zuhause, nur auf fünf Einsätze. 

Suche nach "sinnvoller Ausrichtung" bei Haas und Wähling

Besserung dürfte eine Klasse höher nicht in Sicht sein. Dementsprechend wolle man mit beiden Spielern gemeinsam eine Lösung finden. "Wir befinden uns in offenen Gesprächen hinsichtlich einer sinnvollen zukünftigen Ausrichtung", erklärte VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh.

Ähnlich sieht die Lage bei den drei zuletzt verliehenen Spielern Benas Satkus (FK Banga Gargzdai), Luis Sprekelmeyer (SV Lippstadt 08) und Jannik Zahmel (BW Lohne) aus. Alle drei werden zunächst zurückkehren, anschließend solle eine Lösung für die Zukunft gefunden werden.

Kein neuer Vertrag für Bertram und Beckemeyer

Zwei weitere Abgänge sind dagegen schon sicher. Die Verträge von Torwart Laurenz Beckemeyer und Rechtsaußen Sören Bertram  werden nicht verlängert. Beide kamen bei den Lila-Weißen 2022/23 nicht zu einem Einsatz - Beckemeyer, weil als dritter Torwart für ihn kein Vorbeikommen an Kühn und Daniel Adamczyk war, Bertram aufgrund eines Schien- und Wadenbeinbruchs.

Es sind die Abgänge Nummer fünf und sechs für den VfL Osnabrück. Zuvor wurden bereits Felix Higl (SSV Ulm) und Davide Itter (Wuppertaler SV) sowie Top-Scorer Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) und VfL-Urgestein Marc Heider (Karriereende) verabschiedet.

Zugänge gab es dagegen bislang erst zwei: Lars Kehl kommt vom SC Freiburg II, Charalambos Markidis schließt sich dem VfL von Jahn Regensburg an. Glaubt man Shapourzadeh, dürften schon bald weitere Namen auf dieser Liste auftauchen. "Wir führen derzeit nahezu durchgehend Gespräche, sowohl mit potenziellen Neuzugängen als auch mit Spielern, die gültige Verträge bei uns haben, hinsichtlich der weiteren Zukunft. Unser Ziel ist es, ausgerichtet an definierten Spieler- und Positionsprofilen, einen schlagkräftigen Kader für die Herausforderungen in der 2. Bundesliga zusammenzustellen", erklärte der Sportdirektor.

dza

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