3. Liga (D)

3. Liga, Fußball - FSV Zwickau: Kapitän Toni Wachsmuth bedient: "Viel zu naiv"

FSV hadert nach der 1:2-Niederlage in Cottbus

Zwickaus Wachsmuth bedient: "Viel zu naiv"

Hängende Köpfe nach der fünften Saisonniederlage: Kapitän Toni Wachsmuth (Mitte) und sein FSV.

Hängende Köpfe nach der fünften Saisonniederlage: Kapitän Toni Wachsmuth (Mitte) und sein FSV. imago

"Es war das erwartet schwere Spiel", gestand Enochs nach dem 1:2 in Cottbus : "Wir haben gut angefangen und ein wunderschönes Tor geschossen. Aber das 1:1 war ein Knackpunkt. Eine überragende Situation von Marcelo Freitas, die wir zweimal hätten unterbrechen können." Unzufrieden war der 47-Jährige deswegen mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht. "Wir hatten auch nach der Pause gefährliche Aktionen. Doch dann kommt das zweite Tor für Cottbus, weil Mamba am schnellsten schaltet. Im Torabschluss haben wir heute unglücklich agiert. Trotz der Niederlage kann meine Mannschaft den Kopf oben behalten. Wir haben uns für einen guten Auftritt nicht belohnen können. Ich kann der Mannschaft nicht viel vorwerfen."

Viel Positives fanden seine Spieler derweil nicht. Kapitän Toni Wachsmuth zum Beispiel haderte mit einer "extrem bitteren Niederlage". Im Defensivverhalten habe auch die Konsequenz gefehlt. Sein Hauptkritikpunkt: "In der 47. Minute bekommen wir ein Gegentor - auswärts, nach einer Führung. Das ist einfach zu simpel, viel zu naiv."

Torschütze Könnecke verwundert und enttäuscht

Mike Könnecke, der den FSV mit seinem Tor in der 24. Minute vermeintlich auf die Siegerstraße geleitet hatte, gestand, dass sich die Gäste "ein wenig einschüchtern" hätten lassen. Ihn verwunderte darüber hinaus, dass dem Team das Führungstor "keinen Auftrieb" gegeben hatte. So blieb Zwickau bei zwölf Punkten stehen, Jena auf Rang 17 hat genauso viele Zähler auf dem Konto. In der Länderspielpause können die Sachsen nun im Training an den Defiziten arbeiten, ehe am 21. Oktober (13 Uhr) das Heimspiel gegen Hansa Rostock steigt.

msc