15:02 - 1. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Krejci
Burghausen

15:03 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Fiel
Kopfball
Vorbereitung da Silva Pinto
Aachen

15:30 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Ro. Schmidt
Burghausen

15:44 - 43. Spielminute

Tor 2:0
S. Rösler
Kopfball
Vorbereitung Reghecampf
Aachen

16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
O. Fink
für Ro. Schmidt
Burghausen

16:10 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
M. Casper
Aachen

16:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Oslislo
für Kazior
Burghausen

16:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Noll
für M. Casper
Aachen

16:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Meijer
für Schlaudraff
Aachen

16:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Landgraf
für da Silva Pinto
Aachen

16:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Burkhardt
für Vukovic
Burghausen

AAC

BUR

2. Bundesliga

Fiel macht Aachen zum Herbstmeister

17. Spieltag, Alem. Aachen - SVW Burghausen 2:0 (2:0)

Fiel macht Aachen zum Herbstmeister

Bei Alemannia Aachen gab es im Vergleich zum jüngsten 2:0-Erfolg beim SC Freiburg folgende personelle Änderung: Ebbers stürmte auf Grund besserer Trainingsleistungen an Stelle von Meijer. Nach vier Spielen stellte Trainer Dieter Hecking also zum ersten mal die Startelf um. Burghausens Trainer Markus Schupp brachte nach dem 1:0-Sieg gegen Siegen Vukovic und Schmidt für den Gelb-gesperrten Wiesinger und Kneißl (Reservebank).


Der 17. Spieltag im Überblick


Turbulenter Auftakt auf dem Tivoli! Krejci säbelt Pinto bereits nach ein paar Sekunden im Mittelfeld rüde um und sah zu Recht Gelb. Pinto brachte den anschließenden Freistoß aus dem rechten Halbfeld weit herein an den Elfmeterpunkt, wo Fiel völlig freistehend ins rechte Eck köpfen konnte. Gospodarek war ohne Chance (2.). Aachen war bis in die Haarspitzen motiviert, griff früh an und übte enormen Druck aus. Die Alemannen wussten, dass sie mit einem Sieg, egal in welcher Höhe, als Herbstmeister überwintern würden. Burghausen behielt trotz des frühen Rückstandes die taktische Disziplin bei, agierte geordnet im 4-4-2-System und attackierte erst ab der Mittellinie. Hinten stellten die Oberbayern die Räume meist gut zu. Nach Balleroberung sollte das Mittelfeld schnell überbrückt und mit schnellen Gegenstößen der Erfolg gesucht werden. Dazu leisteten sich die Burghauser aber zu schnelle Ballverluste, so dass sich die Schupp-Elf fast pausenlos im Rückwärtsgang sah. Aachen kombinierte gefällig bis zum Wacker-Strafraum, fand dann aber in selbigen den Weg nicht. Flanken und Pässe waren nicht genau genug getimt und verpassten den Adressaten. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Oberbayern etwas mutiger, postierten sich etwas weiter vom eigenen Tor weg, griffen früher an, Spiel bestimmend blieb aber die Alemannia. Echte Torchancen konnte sich die Hecking-Elf aber keine herausspielen. Einmal erreichte Sichone eine weite Freistoß-Hereingabe von Reghecampf, doch der Defensivspieler aus Sambia schlug drei Meter vor dem linken Pfosten ein Luftloch. Zudem lenkte Gospodarek einen 19-Meter-Freistoß von Reghecampf mit den Fingerspitzen über die Latte. Als den Aachenern kurz vor der Pause die Ideen auszugehen drohten, nutzten die Alemannen aber eine zweite Unaufmerksamkeit der Burghauser Hintermannschaft erneut eiskalt: Schnell ausgeführter Freistoß von Fiel auf links zu Reghecampf, der flankte mutterseelenallein nach innen auf den kurzen Pfosten zu Rösler, der aus vier Metern einköpfte (43.). Aachen ließ es zu Beginn der zweiten Hälfte etwas ruhiger angehen, versuchte, das Spiel zu kontrollieren und den Ball lange in den eigenen Reihen zu halten. Burghausen spielte schnell und schnörkellos nach vorne, den Aktionen fehlte aber die Präzision, zudem standen Krejci und Co. immer wieder mal im Absteits. Die Alemannen suchten nicht nach dem direkten Weg zum Tor, sicherten zunächst mal den Vorsprung. Rösler probierte es mal mit einem kunstvollen Heber mit links vom linken Strafraumeck, der Ball ging aber knapp drüber. Die bis dato beste Chance der Burghauser vergab Krejci nach einer knappen Stunde: Drescher spielte flach von links nach innen zu Krejci, der allein vor Nicht aus sechs Metern am super reagierenden Keeper scheiterte. Die Alemannia verteidigte geschickt gegen die unermüdlich anrennenden, aber wenig durchschlagskräftigen Burghauser und kam kaum einmal in Gefahr. Wie aus heiterem Himmel wär den Alemannen aber beinahe das 3:0 gelungen: Pinto hielt aus über 30 Metern aus dem rechten Halbfeld einfach mal drauf, Gospodarek faustete den Ball aber aus dem linken oberen Eck. Burghausen schien mit zunehmender Spieldauer nicht mehr an den eigenen Erfolg zu glauben und steckte mehr und mehr auf. Aachen hatte weitgehend leichtes Spiel und versuchte, das Spiel ohne größere Anstrengung über die Zeit zu bringen. Die Alemannen ließen den Ball über zig Stationen durch die eigenen Reihen laufen und Wacker nicht mehr ins Spiel kommen. Alemannia Aachen blieb auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen und überwintert damit als Tabellenerster der Zweiten Liga. Burghausen musste trotz insgesamt ansprechender Leistung nach zwei Siegen wieder als Verlierer vom Platz; auch, weil den Oberbayern die nötige Durchschlagskraft fehlte. Zudem straften die spielstarken und aufmerksamen Gelb-Schwarzen seltene Unaufmerksamkeiten in der Hintermannschaft eiskalt.