14:15 - 15. Spielminute

Spielerwechsel
Oussalé
für Nemeth
Aachen

14:22 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Auer
Aachen

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Barletta
für Bliznyuk
FSV Frankfurt

15:09 - 51. Spielminute

Tor 1:0
Auer
Linksschuss
Vorbereitung Holtby
Aachen

15:17 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Fl. Müller
für Brinkmann
Aachen

15:17 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Achenbach
Aachen

15:19 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Barletta
FSV Frankfurt

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Bencik
für Junior Ross
FSV Frankfurt

15:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Theodoridis
für Mehic
FSV Frankfurt

15:39 - 81. Spielminute

Tor 2:0
Lehmann
Linksschuss
Aachen

15:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Holtby
Aachen

AAC

FSV

2. Bundesliga

Lehmann nimmt die Spannung raus

Nemeth verletzt - Frankfurts Negativserie hat Bestand

Lehmann nimmt die Spannung raus

Aachens Holtby im Zweikampf mit Junior Ross (re.).

Gekreuzte Klingen: Aachens Holtby im Zweikampf mit Junior Ross (re.). picture-alliance

Aachens Trainer Jürgen Seeberger musste beim 2:0 in Ahlen auf Lehmann (Gelb-Sperre) und den angeschlagenen Casper verzichten. Gegen Frankfurt waren beide wieder von Beginn an dabei. Zudem erhielt Polenz eine Bewährungschance. Lagerblom, Szukala, und Müller mussten dafür auf die Bank. Frankfurts Coach Tomas Oral dagegen musste im Vergleich zum 2:1 gegen Augsburg auf den verletzten Oualid Mokhtari verzichten. Für ihn kam Junior Ross.

Die Alemannia begann zugleich druckvoll und hochengagiert, agierte anfänglich aber etwas zu überhastet. Dennoch dauerte es nicht lange, ehe der Ball im Netz zappelte. Lehmann hatte FSV-Keeper Klandt mit einem Lupfer ins rechte Eck überwunden. Das Tor zählte aber wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht (4.). Nur drei Minuten später war Auer zu uneigennützig und vergab so leichtfertig. Auf der anderen Seite setzten die Frankfurter vor allem über die linke Seite immer wieder Nadelstiche. So landete eine Mikolajczak-Flanke bei Junior Ross, der aber knapp über das Ziel köpfte (9.).

Der 28. Spieltag

Nach einer Viertelstunde war das Match für Nemeth bereits zu Ende: Der Slowake hatte sich bei einem Sprint ohne Einwirkung eines Gegenspielers am rechten Oberschenkel verletzt und musste durch Oussalé ersetzt werden. Die Begegnung wurde nun ausgeglichener. Aachen war zwar immer noch spielbestimmend, konnte sich aber nicht mehr entscheidend gegen die nun besser organisierten Hessen durchsetzen. Folglich blieben klare Einschussgelegenheiten Mangelware.

Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin. Aachen tat sich gegen die diszipliniert spielenden Gäste lange Zeit sehr schwer. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte erhöhte die Seeberger-Elf die Schlagzahl und kam prompt wieder zu Chancen, nutzte diese aber nicht. Auer und Brinkmann fanden in FSV-Tormann Klandt ihren Meister (38., 39.), und Oussalé scheiterte an Husterer (41.). Folglich ging es torlos in die Kabinen.

Aachen bestraft Frankfurts Defensivtaktik

20.077 Zuschauer das Match gegen Frankfurt.

Tolle Atmosphäre: Am Tivoli sahen 20.077 Zuschauer das Match gegen Frankfurt. picture-alliance

FSV-Coach Tomas Oral schien mit dem Unentschieden zufrieden zu sein, zum zweiten Durchgang brachte er den defensiven Mittelfeldmann Barletta für Stürmer Bliznyuk - ein klares Zeichen! Zunächst klappe es auch ganz gut für die Hessen, die engmaschig standen und den Aachener kaum Freiräume gewährten. Doch nach 51 Minuten sorgte ein Freistoß für die verdiente Führung der Gastgeber: Holtby brachte eine Freistoßflanke von rechts ans kurze Eck. Dort lauerte Auer, der sich bedankte und den Ball aus fünf Metern ins rechte untere Eck spitzelte.

Der FSV war nun gefordert, er bemühte sich auch um den Ausgleich, agierte aber zu umständlich und konnte dadurch die Alemannen nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Auf der anderen Seite ergaben sich für die Seeberger-Schützlinge einige gute Kontersituationen, diese wurden aber zu unsauber ausgespielt, so dass es bei der knappen Führung blieb.

Eine Viertelstunde vor dem Ende brachte Tomas Oral mit Bencik wieder eine zweite Spitze ins Spiel, doch auch der Slowake konnte zunächst nichts verändern. Aachen machte es besser: Lehmann profitierte von einem Fehlpass von Noll, der Kapitän zog zum Strafraum und netzte schließlich mit einem platzierten Schuss wunderbar ins linke Eck ein (81.). Nur vier Minuten später hatte Auer sein zweites Tor auf dem Kopf, der 28-Jährige köpfte aber um Zentimeter über die Latte. Letztlich war's den Alemannen egal, denn am Ende stand der vierte Sieg in Folge zu Buche.

Für beide Mannschaften geht es am kommenden Sonntag weiter. Aachen wird dann in Koblenz den fünften Erfolg in Serie feiern wollen, Frankfurt muss gegen das aufstrebende Nürnberg antreten.