Der SCR Altach bleibt in der Bundesliga im Hoch, für den LASK setzte es den nächsten Rückschlag. Die Vorarlberger gewannen am Samstag im heimischen Schnabelholz gegen die Linzer mit 1:0 (1:0) und stehen vorerst am dritten Tabellenplatz. Für Altach war es der erste Heimsieg gegen den LASK nach 15 erfolglosen Versuchen in der Liga. Diawara traf in der 30. Minute per Foul-Elfmeter entscheidend. Beim Vorletzten gab Kalajdzic sein Comeback in der Bundesliga.
LASK-Coach Joao Sacramento hat nach sechs Runden bei nun schon fünf Niederlagen nur einen Sieg zu Buche stehen. Dabei hatte man sich bei den Athletikern nach der Länderspielpause viel vorgenommen. Sacramento hatte bei der Reise ins "Ländle" auch Neo-Sturmtank Kalajdzic im Gepäck, die Wolverhampton-Leihgabe nahm erst einmal auf der Bank Platz. Ganz vorne stürmte Entrup, nicht dabei waren die nicht fitten Usor und Andrade. Bei den Altachern stand Trainer Fabio Ingolitsch das Sturmduo Mustapha und Diawara wieder zur Verfügung.
Diaware eiskalt vom Punkt
Eine knappe halbe Stunde tasteten sich die beiden Teams mit wenig Risiko an die gegnerischen Strafräume heran. Ein Fehler von Bello beendete dann das Abtasten. Der Linksverteidiger verspekulierte sich, Ingolitsch hielt den Ball noch im Spiel. Den anschließenden Griff ans Trikot des Altachers von Bello wertete Schiedsrichter Sebastian Gishamer als Strafstoß. Diawara rollte den Elfer mittig und flach ins Gehäuse. Beim LASK war schon davor Smakaj mit einer Knieverletzung vom Feld gegangen.
Die Altacher hatten Oberwasser, Greils Abschluss aus guter Position fiel zu zentral aus. In der Nachspielzeit fand der LASK seine beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit vor. Der für Smakaj eingewechselte Coulibaly rang Stojanovic mit einem Schuss aus knapp 20 Metern eine Parade ab. In einem turbulenten Finish scheiterte Diawara noch an Jungwirth.
Kalajdzic bei Debüt ohne Wirkung
Die Ingolitsch-Elf verschanzte sich nach Seitenwechsel nicht. Altach suchte eine Vorentscheidung. Millimeter fehlten nach einem Gegenstoß, Greil hämmerte den Ball aus kurzer Distanz an die Unterkante der Latte (55.). Sacramento reagierte auf die ideenlose Vorstellung seiner Mannschaft Minuten später: Kalajdzic betrat erstmals seit Mai 2019 wieder Bundesliga-Grün.
Mit dem 2-Meter-Mann als Anspielstation wirkte der LASK um Antreiber Horvath ein wenig gefährlicher, Stojanovic und Co. ließen aber weiter kaum etwas zu. Altachs Keeper musste nur bei einem weiteren Coulibaly-Fernschuss (82.) richtig eingreifen. Nach sechs Runden halten die letzte Saison noch akut abstiegsbedrohten Vorarlberger bei nur zwei Gegentoren.













































