Bundesliga

Amir Abdijanovic: "Ein Kindheitstraum, irgendwann in der Premier League zu spielen"

Der Altach-Neuzugang will zunächst im Ländle angreifen

Amir Abdijanovic: "Ein Kindheitstraum, irgendwann in der Premier League zu spielen"

Amir Abdijanovic jubelte auch schon für die österreichische U-17-Nationalmannschaft. 

Amir Abdijanovic jubelte auch schon für die österreichische U-17-Nationalmannschaft.  GEPA Pictures

Vier Jahre lang wirbelte der Dornbirner Amir Abdijanovic für diverse Nachwuchsteams und die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg, ehe es den nunmehr 20-Jährigen zurück in seine Heimat Vorarlberg verschlug. Der SCR Altach sicherte sich die Dienste des Mittelstürmers, der sich kurz nach seinem Wechsel zum Bundesligisten jedoch das Außenband riss und den Westösterreichern somit bis zum vergangenen Wochenende fehlte.

10. Runde

An diesem feierte Abdijanovic in der Vorarlbergliga nämlich sein Comeback - und schöner hätte sich der Youngster seine Rückkehr auf den Rasen wohl kaum vorstellen können. Abdijanovic steuerte zum 3:1-Heimerfolg der Altach Juniors über den SK Meiningen einen Treffer bei und zeigte sich auf der Vereinshomepage daher auch Tage nach dem Spiel noch überglücklich: "Bei mir war die Erleichterung riesengroß, als ich am Sonntagnachmittag in die CASHPOINT Arena eingelaufen bin. Mit dem Treffer war es am Ende ein gutes Comeback und ein tolles Gefühl, einen Beitrag zum Heimsieg zu leisten."

Altach fehlt (bislang) ein Knipser

Schon bald will Abdijanovic aber wohl in der von Damir Canadi trainierten Kampfmannschaft angreifen. Dank der Ausbildung in Wolfsburg habe er sowohl im körperlichen als auch im taktischen Bereich viel gearbeitet, zudem habe ihn schon immer seine Abschlussstärke ausgezeichnet, so der Sommerneuzugang. Nicht zuletzt deshalb traf Abdijanovic in allen Nachwuchs-Altersklassen zweistellig. Aber: "Potential sehe ich noch im Durchsetzungsvermögen und meiner Robustheit. Da merke ich schon, dass der Sprung von der Jugend in den Profibereich ein großer ist."

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Ein echter Knipser, wie Abdijanovic einer ist, fehlt den Altachern derzeit in den eigenen Reihen. Mit nur sieben Toren in neun Ligaspielen stellen die Vorarlberger die schwächste Offensive der ersten Division. Wenig verwunderlich also, dass der 20-Jährige seinen Teil zu einer attraktiveren Spielweise beitragen will. "Ich möchte mit dem SCR Altach sportlich erfolgreich sein, den Fans einen guten und schönen Fußball bieten und meine Entwicklung im Profifußball vorantreiben", sagt Abdijanovic über seine Ambitionen im Ländle - das Lebensziel des Stürmers ist jedoch ein anderes: "Es ist schon ein Kindheitstraum, irgendwann in der Premier League zu spielen."

nf