20:27 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Rauw
Aachen

20:50 - 34. Spielminute

Tor 1:0
R. Trehkopf
Linksschuss
Aue

21:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Demir
für Juskowiak
Aue

21:20 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
M. Casper
für Sichone
Aachen

21:20 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Rösler
für Rauw
Aachen

21:31 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Klinka
für Curri
Aue

21:33 - 60. Spielminute

Tor 1:1
S. Rösler
Linksschuss
Vorbereitung Ebbers
Aachen

21:35 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Heidrich
Aachen

21:36 - 62. Spielminute

Tor 2:1
Dostalek
Rechtsschuss
Vorbereitung Klinka
Aue

21:46 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Sukalo
für Noll
Aachen

21:47 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Ehlers
für Liebers
Aue

21:49 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Helbig
Aue

21:49 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Koen
Aachen

21:55 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
M. Casper
Aachen

AUE

AAC

2. Bundesliga

Dostalek antwortet postwendend

1. Spieltag, Erzgebirge Aue - Alemannia Aachen 2:1 (1:0)

Dostalek antwortet postwendend

Neun Abgänge hatte Erzgebirge Aue zu verzeichnen, dennoch sieht Trainer Gerd Schädlich der Saison optimistisch entgegen. Von den acht Neuen, die die Lücken schließen sollen, kamen zum Auftakt zwei Akteure von Beginn an zum Einsatz: Loose sollte der Abwehr Stabilität verleihen und Dostalek im Mittelfeld die Fäden ziehen. Die Alemannia aus Aachen gilt als einer der Aufstiegsfavoriten und hat sich ebenfalls acht neue Spieler ins Boot geholt, um den Gang in Liga eins realisieren zu können. Mit Rauw, Ebbers, Koen und Heidrich standen vier davon in der Startelf. Für Heidrich war es gleich zu Saisonbeginn eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Trainer Dieter Hecking musste aber beim Saisonstart auf fünf letztjährige Stammspieler, die allesamt angeschlagen waren, verzichten: Straub, Klitzpera, Landgraf, Pinto und Meijer.


Der 1. Spieltag im Überblick


In der Anfangsphase sahen die Zuschauer im Erzgebirgsstadion eine zerfahrene Partie. Beide Teams waren zwar um einen geordneten Spielaufbau bemüht, doch die meisten gut gemeinten Zuspiele landeten beim Gegner. Vieles blieb Stückwerk, Torchancen gab es nicht. So gab es den ersten Aufreger erst nach 26 Minuten, als ein zu kurz abgewehrter Freistoß vor die Füße von Günther fiel, Heidrich den Schuss des Aue-Akteurs aber über das Alemannen-Tor lenken konnte.

Erzgebirge zeigte sich in der bis dahin niveaulosen Partie etwas aggressiver, von Aachen war bis zu diesem Zeitpunkt wenig zu sehen. Die durch die Ausfälle neuformierte Hecking-Elf schaffte es nach einer halben Stunde das erste Mal, schnell zu kombinieren und wäre, begünstigt durch den Gegner, fast zur Führung gekommen: Plaßhenrich passte auf die rechte Seite in den Lauf von Rauw. Dessen flache Hereingabe schlug Aues Loose auf dem regennassen Rasen bei seinem Abwehrversuch fast ins eigene Tor.

Im Tor der Alemannia landete der Ball dann in der 33. Minute, als Trehkopf mit einem indirekten Freistoß auf dem glitschigen Rasen ins rechte untere Eck erfolgreich war. Die "Veilchen" agierten mit der Führung im Rücken nun selbstbewusster und hatten noch vor der Pause die Chance, das 1:0 auszubauen: Rauw konnte Liebers nicht stoppen, dessen Schuss aus spitzem Winkel faustete Torwart Nicht in Richtung Curri. Den Kopfball des Aue-Akteurs köpfte Sichone von der Linie, den Nachschuss von Dostalek entschärfte Nicht.

Dieter Hecking konnte die Vorstellung seines Teams in Hälfte eins nicht gefallen haben. Nach der Kabinenansprache des Alemannen-Coaches kam Aachen wesentlich engagierter auf das Feld zurück und übernahm das Heft des Handelns. Mit Rösler hatte Hecking für den glücklosen Defensivmann Rauw einen offensiven Spieler auf den Platz geschickt, und diese Maßnahme sollte sich nach einer Stunde bezahlt machen. Nach einem weiten Einwurf von Heidrich verlängerte Ebbers per Kopf. Der Ball landete bei Rösler, der von Trehkopf bedrängt mit einem Drehschuss im Fallen erfolgreich war. Aachen hatte sich den Ausgleich verdient, konnte aber nicht lange jubeln, denn Aue antwortete fast postwendend. Dostalek passte zu Klinka, der vom rechten Fünfmetereck wieder zurücklegte. Dostalek hatte keine Mühe, den Ball an Nicht vorbei im Tor unterzubringen. Nur kurz später lag das 3:1 in der Luft, doch Nicht reagierte bei einem Liebers-Schuss ebenso glänzend wie beim Nachschuss von Kurth.

Aachen setzte noch einmal zur Schlussoffensive an, doch mehr als ein platzierter Schuss von Reghecampf Richtung linkes unteres Eck des Aue-Tores, der aber von einem eigenen Mann abgewehrt wurde (88.), und ein Ebbers-Kopfball nach Flanke von Rösler sprang nicht mehr heraus.

Erzgebirge Aue hat gegen die ersatzgeschwächte Alemannia aus Aachen bei Dauerregen auf glitschigem Geläuf zum Auftakt einen 2:1-Arbeitssieg gelandet. Nach Röslers Ausgleich nach einer Stunde konnte die Hecking-Elf zwar kurz hoffen, doch Aue hatte fast postwendend die richtige Antwort parat.