18:02 - 1. Spielminute

Tor 1:0
Nemec
Rechtsschuss
Vorbereitung Curri
Aue

18:30 - 29. Spielminute

Tor 1:1
Helmes
Rechtsschuss
Vorbereitung Vucicevic
Köln

18:38 - 37. Spielminute

Spielerwechsel
Sträßer
für R. Trehkopf
Aue

18:39 - 38. Spielminute

Tor 1:2
Scherz
Kopfball
Vorbereitung Ümit Özat
Köln

18:46 - 45. Spielminute

Tor 2:2
Nemec
Kopfball
Vorbereitung Geißler
Aue

19:09 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Mitreski
Köln

19:16 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Scherz
Köln

19:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kurth
für Fa. Müller
Aue

19:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Suazo
für Schöneberg
Köln

19:26 - 69. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Köln)
Scherz
Köln

19:26 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Kessler
Köln

19:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Pezzoni
für Mitreski
Köln

19:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für Nemec
Aue

19:30 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Sykora
Aue

19:35 - 78. Spielminute

Tor 2:3
Pezzoni
Linksschuss
Vorbereitung Vucicevic
Köln

19:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Ehret
für Vucicevic
Köln

19:48 - 90. + 1 Spielminute

Tor 3:3
Sykora
Rechtsschuss
Vorbereitung Orahovac
Aue

AUE

KOE

2. Bundesliga

Sykora rettet einen Zähler

Nemec mit Doppelpack - Mondragon von Fläschchen getroffen

Sykora rettet einen Zähler

Zweikampf in Aue

Hart umkämpfte Partie in Aue: Schöneberg (l.) gegen Orahovac (r.). dpa

Heiko Weber, neuer Trainer von Erzgebirge Aue, nahm nach der 0:1-Niederlage in Aachen gleich zwei Veränderungen vor: Pavlovic und Leandro mussten auf der Bank Platz nehmen. Sie wurden ersetzt von Trehkopf und Geißler. Auf der gegnerischen Seite stellte Kölns Coach Christoph Daum seine Startelf im Vergleich zum 2:0 gegen Osnabrück ebenfalls auf zwei Positionen um: Top-Torjäger Novakovic (Bänderverletzung im Fuß) und Broich (Lungenprobleme) fehlten verletzungsbedingt und wurden von Scherz und Vucicevic vertreten.

Was für ein Beginn für Aue und den neuen Trainer Heiko Weber: Curri trieb das Leder unbedrängt im Mittelfeld und hielt 20 Meter vor dem Kölner Kasten einfach mal drauf. Seinen Schuss lenkte Nemec mit rechts noch unhaltbar ins Gehäuse (1.). Und die Gäste konnten froh sein, dass sie nicht weiter ins Hintertreffen gerieten, da Orahovac alleine am herausgelaufenen Mondragon scheiterte (5.).

Nach einer knappen Viertelstunde konnten die ''Geißböcke'' ihre Unsicherheit ablegen und kamen besser in die Partie. Jedoch strahlte der FC nach vorne überhaupt keine Gefahr aus, so dass sich die Erzgebirger voll und ganz auf die Offensive konzentrieren konnten. Insbesondere der Albaner Curri stellte die Defensive der Daum-Elf immer wieder vor große Schwierigkeiten, jedoch konnte auch er eine gute Torchance nicht nutzen (17.). In der Folge war nicht mehr so viel Tempo in der Partie. Eine Ursache war auch die mangelnde Standfestigkeit der Akteure auf dem regendurchweichten Rasen. Fehlpässe und technische Fehler waren die logische Konsequenz.

Der 30. Spieltag

Die Hausherren kontrollierten trotzdem Ball und Gegner, mussten aber dennoch den Ausgleich hinnehmen: Vucicevic spitzelte das Leder an der Strafraumgrenze elegant durch die Schnittstelle der Viererkette. Helmes enteilte seinem Gegenspieler Geißler und jagte das Spielgerät mit rechts aus 16 Metern unter (29.). Im Anschluss drängte Köln auf den nächsten Treffer, doch Helmes scheiterte an Bobel und Scherz hämmerte den Ball aus aussichtsreicher Position in die Wolken.

Die Domstädter stellten in der 38. Minute schließlich den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf: Ümit Özat drehte einen Eckball von der linken Seite scharf auf den kurzen Pfosten, wo Scherz lauerte. Der Vertreter des verletzten Novakovic konnte Keeper Bobel mit einem wuchtigen Kopfball aus kurzer Distanz überwinden (38.). Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Orahovac legte das Leder auf die rechte Seite zu Geißler, der direkt stramm in die Strafraummitte passte. Dort spritzte erneut Nemec in die Flugbahn des Balles und wuchtete das Spielgerät mit dem Kopf über die Linie (45.).

Kölner Jubel

Die Kölner bejubeln ihren überraschenden Führungstreffer gegen Aue. dpa

Die zweiten 45 Minuten begannen wieder mit klaren Vorteilen für die Weber-Elf. Sie kontrollierte erneut Ball und Gegner und spielte sich konzentriert nach vorne. Jedoch kam Aue nicht zu so vielen zwingenden Torchancen wie im ersten Durchgang. Die Gäste ließen sich in der Offensive gar nicht mehr blicken. Helmes tauchte völlig ab und Scherz fiel nur durch einen rüden Zweikampf gegen Emmerich auf.

Dann folgte die einzige gravierende Fehlentscheidung von Dr. Felix Brych. Scherz verlor das Leder an Schlussmann Bobel und sprang über den Auer Torwart. Der Keeper rollte mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden und der Referee zeigte dem Kölner Kapitän die Gelb-Rote Karte (69.). Dennoch waren es die Kölner, die nachlegten. Der eingewechselte Pezzoni drehte das Leder aus 16 Metern mit links ins linke obere Eck, nachdem Vucicevic ihn nach einer Ecke bedient hatte (78.). Unschöne Szenen gab es auch noch, als Schlussmann Mondragon von einer kleinen Flasche aus der Fankurve an der Schulter getroffen wurde und die Akteure etwas aneinander gerieten.

Aue motivierte sich in der Schlussphase noch mal und kam in der Nachspielzeit doch noch zum verdienten Ausgleich: Nach einer zu kurzen Abwehr der Kölner nahm Orahovac den Ball direkt aus der Luft. Seinen Schuss stoppte Sykora zehn Meter vor dem gegnerischen Gehäuse und schob das Spielgerät sicher an Mondragon vorbei (90.).

Erzgebirge Aue muss am kommenden Freitag zum FC St. Pauli reisen. Der 1. FC Köln empfängt hingegen im Aufstiegsduell 1899 Hoffenheim.