Nach dem 1:2 in Saarbrücken stellte Aues Trainer Gerd Schädlich auf einer Position um: Tchipev kam für Toppmöller im Mittelfeld. Oberhausen trat im Vergleich zum 3:1 über Unterhaching ebenfalls nur mit einer neuen Personalie an: Baciu ersetzte im Abwehrzentrum den verletzten Cichon.
Start nach Maß im Erzgebirgestadion! Freistoßflanke Rehm aus dem rechten Halbfeld, Kopfball Tieku ins eigene Netz - 1:0 (8.). RWO benötigte einige Minuten, um den Rückschlag zu verdauen, konnte hernach die durchaus abwechslungsreiche Partie jedoch wenigstens phasenweise ausgeglichen gestalten. Die besseren Torchancen hatte allerdings die Schädlich-Elf, für die nach 26 Minuten Demir mit einem fulminanten Fernschuss am Querbalken scheiterte. Kurz zuvor hatte der selbe Spieler freistehend in Adler seinen Meister gefunden (22.). Aue war stets bestrebt, dem Gegner mit einem zweiten Treffer frühzeitig den Zahn zu ziehen, während die Hach-Elf nur selten richtig gefährlich aufkam.
Die Überlegenheit der Sachsen zahlte sich nach einer knappen Stunde aus. Izepon hatte Kos im Strafraum umgerissen und dadurch folgerichtig einen Elfmeter verursacht. Günther ließ sich die Chance nicht entgehen und brachte den FCE mit 2:0 nach vorn. RWO fand danach nicht mehr zurück ins Spiel und konnte das Ende der jüngsten Aufholjagd nicht mehr verhindern.
Der FC Erzgebirge Aue geht mit seinem sechsten Dreier in die Winterpause, gewann dabei die letzten vier Heimpartien und stockte sein Punktekonto auf 23 Zähler auf. Gegen über weite Strecken enttäuschende Oberhausener, die nach drei gewonnenen Partien wieder bezwungen wurden, verhalf ein Oberhausener Eigentor und ein Elfmeter Gerd Schädlichs Elf zum Erfolgserlebnis. RWO überwintert auf einem Abstiegsplatz.