14:14 - 13. Spielminute

Tor 1:0
Nemec
Kopfball
Vorbereitung Orahovac
Aue

14:42 - 41. Spielminute

Tor 2:0
Orahovac
Linksschuss
Vorbereitung Liebers
Aue

14:44 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Krösche
Paderborn

14:45 - 45. Spielminute

Tor 3:0
Curri
Rechtsschuss
Vorbereitung Nemec
Aue

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Assauer
für Noll
Paderborn

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Löbe
für Schüßler
Paderborn

15:05 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Assauer
Paderborn

15:07 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
Sträßer
für Liebers
Aue

15:10 - 52. Spielminute

Tor 4:0
Leandro
Linksschuss
Vorbereitung Sträßer
Aue

15:19 - 63. Spielminute

Tor 5:0
Petrous
Kopfball
Vorbereitung Kurth
Aue

15:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Pavlovic
für Emmerich
Aue

15:29 - 73. Spielminute

Tor 6:0
Orahovac
Rechtsschuss
Vorbereitung Nemec
Aue

15:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Nemec
Aue

15:32 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Döring
Paderborn

15:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Gonther
für Djurisic
Paderborn

15:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Sträßer
Aue

AUE

SCP

2. Bundesliga

Debakel für Paderborn

Liebers am Knie verletzt - Höchste Niederlage des SCP in der 2. Liga

Debakel für Paderborn

Sanibal Orahovac

Zweifacher Torschütze: Aues Sanibal Orahovac dpa

Nach dem 0:3 beim SV Wehen Wiesbaden brachte Aues Trainer Roland Seitz den wieder genesenen Curri zurück in die Startelf. Der Albaner ersetzte Kaufman. Auf der anderen Seite wechselte Paderborns Trainer Pavel Dotchev im Vergleich zum 1:3 gegen Osnabrück gleich auf sechs Positionen. Pisot, Fischer, Löbe, Koen, Krupnikovic und Gouiffe à Goufan (Adduktorenverletzung) mussten raus. Dafür kamen Döring, Schüßler, Müller, de Graef, Lintjens und Fall rein.

Zu Beginn war Abstiegskampf angesagt, wobei die Betonung auf Kampf lag. Beide Mannschaften gingen engagiert zur Sache, ohne dabei aber unfair zu sein. Zunächst ließen aber sowohl Aue als auch Paderborn die letzte Konsequenz in der Offensive vermissen. Primär waren beide auf Fehlervermeidung bedacht. Demnach waren Chancen aus dem Spiel heraus Mangelware.

Anders sah es nach Standards aus: Vor allem Aue war bei Freistößen brandgefährlich. Bereits in der vierten Minute klatschte der Ball nach einem Orahovac-Freistoß ans Aluminium. Loose hatte per Kopf den Pfosten getroffen. Neun Minuten später machte es Nemec besser: Der Slowake verwertete eine Ecke von rechts mustergültig und brachte den Ball vom kurzen Fünf-Meter-Eck im langen Eck unter.

Der 21. Spieltag

In der Folgezeit blieb Paderborn bemüht, offenbarte aber zahlreiche Schwächen im Passspiel, was zur Folge hatte, dass Aue-Keeper Keller beschäftigungslos blieb.

Auf der anderen Seite war das nicht der Fall: So musste Paderborns Torhüter Kruse gegen Orahovac all sein Können ans Tageslicht bringen, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Zuvor hatte der quirlige Orahovac Döring den Ball abgeluchst, dann drei Verteidiger vernascht und präzise aufs lange Eck gezielt, aber in Kruse seinen Meister gefunden (19.).

Vier Minuten vor der Pause überwand der Montenegriner SCP-Keeper Kruse dann doch: Schüßler verler den Ball an Liebers, der von der linken Seite quer auf den 29-Jährigen legte, der dann das inzwischen verdiente 2:0 markierte. Mit dem Pausenpfiff fiel dann auch noch das 3:0. Schüßler hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung an Leandro verloren, dem auf der linken Seite Tür und Tor offen standen. Der Italiener flankte schließlich auf Nemec, dessen Kopfball aus vier Metern SCP-Keeper Kruse noch parieren konnte. Aber gegen Curri, der das Leder über die Linie drückte, hatte Kruse keine Chance mehr (45.).

Sven Lintjens, Sanibal Orahovac

Einsatzfreudig: Orahovac (re.) gibt im Duell mit Lintjens alles.

Zur zweiten Hälfte wechselte SCP-Coach Dotchev seine Außenspieler aus. Für Noll und Schüßler kamen Assauer und Löbe, aber auch diese beiden konnten keine Veränderungen herbeiführen. Paderborn spielte inzwischen ohne Elan und ließ alles über sich ergehen. Kein Widerstand, kein Aufbäumen nur Resignation war bei der Dotchev-Elf zu sehen.

Erzgebirge zeigte kein Mitleid und spielte weiter nach vorne - und das ziemlich erfolgreich: Zuerst nutzte Leandro eine Vorlage von Sträßer, der kurz zuvor für den wegen einer Knieverletzung ausgewechselten Liebers in die Partie kam, um auf 4:0 zu erhöhen (52.). Später wurde nach einer Ecke Petrous im Strafraum sträflich frei gelassen, der Verteidiger bedankte sich und nickte zum 5:0 ein (63.). Zehn Minuten später machte Orahovac das Debakel perfekt. Der Montenegriner vernaschte zwei Verteidiger und brachte das Leder im Tor unter.

Danach ließen es die Hausherren ruhiger angehen und brachten den Erfolg locker unter Dach und Fach.

Nach diesem Kantersieg kann Aue am Freitag nun etwas beruhigter nach Mönchengladbach reisen. Paderborn hingegen muss nun am Sonntag gegen Kaiserslautern Punkte einfahren, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren.