15:32 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Selke
Rechtsschuss
Vorbereitung S. Garcia
Bremen

15:44 - 14. Spielminute

Tor 1:1
Baier
Rechtsschuss
Vorbereitung Halil Altintop
Augsburg

15:45 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Kohr
Augsburg

16:06 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
S. Garcia
Bremen

16:09 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Elia
Bremen

16:16 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Bartels
Bremen

16:17 - 45. + 3 Spielminute

Tor 2:1
Verhaegh
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Bobadilla
Augsburg

16:44 - 56. Spielminute

Tor 2:2
Di Santo
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Bartels
Bremen

16:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Hajrovic
für Elia
Bremen

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Busch
für Fritz
Bremen

16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Matavz
für Mölders
Augsburg

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Caiuby
für Bobadilla
Augsburg

17:05 - 77. Spielminute

Tor 3:2
Werner
Kopfball
Vorbereitung Caiuby
Augsburg

17:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Galvez
Bremen

17:08 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
J.-H. Hong
für Kohr
Augsburg

17:16 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Di Santo
Bremen

17:21 - 90. + 3 Spielminute

Tor 4:2
Matavz
Rechtsschuss
Vorbereitung Werner
Augsburg

FCA

SVW

Bundesliga

Werner ist Werders Schreckgespenst

Selke erzielt sein erstes Bundesligator

Werner ist Werders Schreckgespenst

Torschütze Daniel Baier (li.) bejubelt mit seinen Kollegen den Ausgleich.

Torschütze Daniel Baier (li.) bejubelt mit seinen Kollegen den Ausgleich. imago

Selke hellwach

FCA-Coach Markus Weinzierl sah nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt , dem ersten Erfolg nach zwei Auftaktniederlagen, getreu dem Motto "never change a winning team" keine Veranlassung, seine Startelf zu verändern. Bobadilla wich also erneut auf den rechten Flügel aus, während Mölders im Sturmzentrum den Vorzug vor Matavz erhielt. Auch Werders Trainer Robin Dutt schickte exakt die Elf ins Rennen, die beim spektakulären 3:3 in Leverkusen begonnen hatte.

Die Kontrahenten verschwendeten keine Zeit für eine Abtastphase, sondern strotzten nur so vor Tatendrang und Einsatzbereitschaft. Bei Augsburg schob Baba über links an, setzte Bobadilla mit einer Hereingabe in Szene, der das Leder allerdings nicht richtig traf (2.). Sowohl Ball als auch Tor traf Bremens Selke im Gegenzug, nachdem Garcias Flanke bis zum zweiten Pfosten durchrutschte und der U-19-Europameister nur noch den Fuß hinhalten musste - 1:0 (3.). Eine rundum gelungene Woche für den Angreifer: Erst die Vertragsverlängerung, nun das erste Bundesligator.

Spieler des Spiels

Halil Altintop Sturm

2,5
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Spielnote

Ein Spektakel mit sechs Toren und hohem Tempo, aber auch mit vielen Fehlern.

2
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Tore und Karten

0:1 Selke (3')

1:1 Baier (14')

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FC Augsburg   Werder Bremen  
Spieldaten
19
Torschüsse
13
51%
Ballbesitz
49%
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FC Augsburg
Augsburg

Hitz3 - Verhaegh3 , Callsen-Bracker4, Klavan4, Baba4 - Baier3 , Kohr3,5 , Bobadilla3,5 , Halil Altintop2,5, Werner2,5 - Mölders4

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Werder Bremen
Bremen

Wolf3,5 - Fritz4,5 , Prödl3,5, Lukimya5, S. Garcia4 - Junuzovic3,5, Galvez4 , Bartels4 , Elia4,5 - Selke3 , Di Santo3

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

5
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Spielinfo
Stadion SGL-Arena
Zuschauer 29.044
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Vom Rückstand ließen sich die bayerischen Schwaben nicht entmutigen, der FCA legte sofort wieder den Offensivgang ein. Ob den Hausherren bewusst war, dass der SVW in dieser Saison immer einen Gegentreffer in den ersten 20 Minuten kassierte, ist ungewiss, die Serie erweiterten die Augsburger in jedem Fall: Altintop düpierte die Bremer Defensive mit einem Außenristpass direkt in den Lauf von Baier, der aus zehn Metern halblinker Position ins lange Eck vollstreckte (14.).

Die Akteure gönnten sich daraufhin eine kurze Verschnaufpause - zumindest was Torgelegenheiten betrifft. Kampf- und Laufbereitschaft beiderseits war ohnehin geboten. Bartels brachte dann auch wieder Schwung in den Strafraum, als der ehemalige St. Paulianer nach di Santos Ablage aus acht Metern abzog. Klavan grätschte entschlossen dazwischen und fälschte ab - Hitz bekam die Hand gerade noch hoch (27.). Die Fuggerstädter kombinierten zwar gefällig nach vorne, fanden im Sturmzentrum aber keinen Abnehmer. Sturmtank Mölders wurde über weite Strecken von Prödl kaltgestellt.

Der 4. Spieltag

Bobadilla fällt, Verhaegh trifft

Die Weinzierl-Elf verlagerte ihr Aufbauspiel mehr und mehr auf die rechte Seite. Eine Maßnahme, die sich noch vor dem Pausenpfiff bezahlt machen sollte: Altintop schickte Verhaegh auf der rechten Seite steil, der sofort ins Zentrum weiterleitete. Dort rauschte Mölders, der sich klar in Abseitsposition befand, am ersten Pfosten vorbei, ehe Bobadilla nach einem leichten Kontakt von Bartels zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Fritz entschied auf Strafstoß und Gelb für den Bremer (45.). Eine Entscheidung, die für Gesprächsstoff sorgte, Fritz wertete die Bewegung von Mölders nicht als aktiv. Verhaegh war der Trubel egal, der Kapitän vollstreckte knochentrocken und drehte die Partie noch vor der Pause (45 +2.).

Nach Wiederanpfiff machten die Akteure genau so weiter, wie sie im ersten Durchgang aufgehört hatten - und zwar in allen Belangen: Kohr versuchte im eigenen Strafraum zu klären, Bartels ging dazwischen und sackte zu Boden. Wieder zeigte der Referee auf den Punkt. Di Santo behielt aus elf Metern die Nerven und zimmerte die Kugel unter den Querbalken (56.).

Elia kam gerade noch um eine Ampelkarte herum und wurde durch Hajrovic ersetzt (57.). Der Joker hatte dann etwas überraschend die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch freistehend vor Hitz an einer starken Parade des Keepers. In dieser Phase bot sich den Zuschauern viel Leerlauf, zahlreiche Unterbrechungen hemmten den Spielfluss erheblich.

Weinzierls Riecher

Frische Impulse mussten her. Weinzierl stärkte die Offensive und brachte mit Caiuby einen frischen Mann (76.). Diese Maßnahme sollte schnell Früchte tragen: Wenige Sekunden später schnappte sich der Brasilianer das Leder am Sechzehner und visierte das lange Eck an. Die Kugel klatschte gegen die Latte und fiel Werner direkt in den Lauf, der aus gut 13 Metern im Fallen per Kopf vollstreckte (77.).

Die Dutt-Elf hatte in diesem Jahr schon öfter ihre Comebackqualitäten bewiesen - doch klappte das auch beim Angstgegner? Zwar rannte die Dutt-Elf an, wirkte in ihren Versuchen aber recht kopflos. Der FCA vergab derweil die Vorentscheidung, Werner traf nach einem Konter nur den Pfosten (90.). Der letzte Angriff saß dann aber: Nach einem Steilpass steuerten Werner und Matavz unbedrängt auf Wolf zu, Ersterer bediente uneigennützig seinen Nebenmann, der dieser turbulenten Partie die Krone aufsetzte (90.+2).

In der englischen Woche geht es für Werder Bremen bereits am Dienstag (20 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Schalke 04 weiter. Tags drauf (20 Uhr) reist der FC Augsburg zum Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen.

Bilder zur Partie FC Augsburg - Werder Bremen