Am späten Samstagabend wollte der FC Barcelona den 23. Saison- und 13. Heimsieg in dieser Saison eintüten. In der Anfangsphase spielten die Gäste aus dem Baskenland allerdings nicht wirklich gut mit: Real Sociedad trat frech auf und suchte selbst den Weg Richtung Tor. Gefahr entfachten die Katalanen vorerst nur über Standards: Messi blieb mit seinem ersten Freistoß in der Mauer hängen, seinen zweiten setzte er aufs Tordach (11., 27.). Anschließend musste ter Stegen in höchster Not gegen Juanmi retten (36.).
Nachdem Suarez aus aussichtsreicher Position an Rulli gescheitert war, stellten sich die 75.470 Zuschauer im Camp Nou auf eine torlose erste Hälfte ein. Da hatten sie die Rechnung ohne Dembelé und Lenglet gemacht: Der einstige BVB-Star brachte die Ecke von links an den ersten Pfosten, wo sein französischer Landsmann und Innenverteidiger sehenswert ins lange Eck einnickte - 1:0 (45.).
Nach dem Seitenwechsel gab sich Real Sociedad deswegen aber nicht auf, sondern suchte den Weg nach vorne. Nach 62 Minuten mit durchschlagendem Erfolg: Der ehemalige Dortmunder Merino steckte die Kugel traumhaft für Juanmi durch, der diese an ter Stegen vorbei zum 1:1 in die Maschen grätschte. Lange währte die Freude bei Real Sociedad allerdings nicht, denn Messi setzte Jordi Alba links am Strafraum ein. Der spanische Linksverteidiger zog nach innen und schweißte die Kugel mit seinem schwächeren Rechten ins rechte untere Eck - 2:1 (64.).
Das Triple fest im Blick
Wirklich große Gefahr kam anschließend erst wieder elf Minuten vor Schluss auf: Suarez bediente Rakitic mustergültig, doch der kroatische Vize-Weltmeister traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz. So blieb es letztlich beim Heimdreier für die Blaugrana, die den knappen 1:0-Erfolg von Atletico in Eibar am Samstagnachmittag konterten. Damit sind es weiterhin neun Punkte Vorsprung - und Barça auf einem hervorragenden Weg Richtung Triple.