Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Olaf Marschall Sturm

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Schjønberg (80')

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Bayern München
Bayern

Kahn3 - Matthäus2,5 , Babbel4, Helmer3,5 - Fink4 , Strunz4 , Lizarazu5 , Scholl3,5, Basler4,5 - Rizzitelli4 , Elber3,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke3 - Kadlec3, H. Koch , Schjønberg4 - Roos3, O. Schäfer2,5, Ratinho4 , Mar. Wagner4 , Sforza4 - Kuka2,5, Marschall2

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Schiedsrichter-Team

Lutz Michael Fröhlich Berlin

4
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 63.000 (ausverkauft)
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Giovanni Trapattoni brachte in seiner Anfangsformation drei Neuzugänge. Lizarazu begann auf der linken Außenbahn, Fink im rechten defensiven Mittelfeld und Elber neben Rizzitelli im Sturm. Einziger Neuer auf Lauterer Seite bei Anpfiff war Sforza. Trainer Otto Rehhagel verzichtete zudem auf Brehme und stellte seinen Deckungsverband um. Neben dem etatmäßigen Libero Kadlec und Koch brachte er überraschend Schjönberg auf der Manndeckerposition, Schäfer rückte dafür ins defensive Mittelfeld, sollte sich im Verbund mit Roos um Bayerns Spielgestalter Scholl und Basler kümmern. Beim Meister schaltete sich Libero Matthäus mehr und mehr in die Offensive ein, unterstützte Scholl, der noch die meisten Impulse zu setzen vermochte, wenn er von der ihm vorgegebenen Position auf der rechten Außenbahn nach innen strebte. Problem hierbei: Zu wenig Platz im Strafraum, die Stürmer mußten auf die Flügel ausweichen. Das Spiel der Münchner war zu statisch, ließ jegliche Überraschungsmomente vermissen. Zu langsam das Umschalten von Abwehr auf Angriff, zu wenige Tempowechsel, zu wenig Zug zum Tor bei Elber, der den direkten Zweikampf scheute und sich häufig zurückfallen ließ - dank seiner Lauffreudigkeit aber noch effektiver war als Rizzitelli. Nach dem Ausfall von Koch mußte Rehhagel umstellen: Schäfer nahm seine angestammte Position im Abwehrverband ein, Wagner rückte auf halblinks und machte Platz für den eingewechselten Hristov. Von der Konter-Taktik, die in der 40. Minute fast zum Treffer führte (Lattenschuß von Kuka) ging Rehhagel aber trotz ausgeglichener Spielanteile nicht ab. Nach der Pause das gleiche Bild. Beide Teams nur mit langen Bällen oder bei Standards gefährlich, die Regisseure Basler (Bayern) und Sforza (Lautern) blieben blaß. Trapattoni versuchte mit der Einwechslung von Jancker und Hamann neue Impulse zu geben, doch da der vermeintliche Spielgestalter Scholl weiter an der Außenlinie versauerte, waren Überraschungen im Spielaufbau Mangelware. Hristov kümmerte sich nun um Jancker, Schäfer rückte erneut ins Mittelfeld, unterband früh das Kombinationsspiel der Hausherren. Marschall übernahm beim Aufsteiger vermehrt den Part des Regisseurs, ließ sich geschickt zurückfallen, entzog sich der Bewachung von Babbel und brachte Kuka häufig in gute Positionen. Die Entscheidung: Einen Freistoß von Sforza verwertete Schjönberg, der in der Defensivarbeit Konsequenz und Konzentration vermissen ließ.