15:39 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Rolfes
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Schweinsteiger
Bayern

15:45 - 15. Spielminute

Spielerwechsel
Contento
für Pranjic
Bayern

16:00 - 28. Spielminute

Tor 2:0
Gomez
Linksschuss
Vorbereitung T. Müller
Bayern

16:15 - 44. Spielminute

Tor 3:0
Gomez
Rechtsschuss
Vorbereitung T. Müller
Bayern

16:17 - 45. + 1 Spielminute

Tor 4:0
Gomez
Rechtsschuss
Vorbereitung Schweinsteiger
Bayern

16:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
L. Bender
für Castro
Leverkusen

16:42 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Tymoshchuk
Bayern

16:45 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Kießling
für Renato Augusto
Leverkusen

16:51 - 62. Spielminute

Tor 4:1
Derdiyok
Rechtsschuss
Leverkusen

17:04 - 75. Spielminute

Tor 5:1
Ribery
Rechtsschuss
Vorbereitung van Buyten
Bayern

17:06 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Vidal
Leverkusen

17:09 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Kadlec
für Vidal
Leverkusen

17:09 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Ottl
für Schweinsteiger
Bayern

17:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Breno
für van Buyten
Bayern

FCB

B04

Bundesliga

Gomez-Hattrick für die "neuen" Bayern

Jonker haucht den Münchnern Leben ein

Gomez-Hattrick für die "neuen" Bayern

Kollektiver Bayern-Jubel um Hattrick-Torschütze Mario Gomez.

Kollektiver Bayern-Jubel um Hattrick-Torschütze Mario Gomez. Getty Images

Der Interimstrainer der Bayern, Andries Jonker, änderte die Startformation im Vergleich zum 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg auf vier Positionen: Für Kraft hütete wieder Butt das Tor. Davor spielten van Buyten, Tymoshchuk und Klose für Badstuber (Gelbsperre), Kroos und den ebenfalls gesperrten Robben.

Bayer-Coach Jupp Heynckes tauschte nach dem 2:1-Sieg gegen St. Pauli ebenfalls viermal Personal aus: Adler kehrte nach überstandenem Virus für Giefer wieder ins Tor zurück. Des Weiteren durften Castro, Renato Augusto und Derdiyok für Kadlec, Barnetta und Kießling ran.

Spieler des Spiels

Mario Gomez Sturm

1
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Spielnote

Sechs Tore, relativ einseitige, aber gute Unterhaltung.

2
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Tore und Karten

1:0 Rolfes (7')

2:0 Gomez (28')

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Bayern München
Bayern

Butt3,5 - Lahm3, van Buyten2 , Luiz Gustavo2, Pranjic - Tymoshchuk2 , Schweinsteiger2,5 , T. Müller2, Klose3, Ribery2,5 - Gomez1

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Adler5 - Balitsch4, Schwaab5, Reinartz6, Castro5 - Vidal5,5 , Rolfes5,5 , Sam5, Ballack5, Renato Augusto5 - Derdiyok4

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

2
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 69.000 (ausverkauft)
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Bei besten äußeren Bedingungen drückten vor allem die Bayern in der Anfangsphase gehörig aufs Tempo. Auch wenn sich Leverkusen keineswegs versteckte, so hatten die Münchner doch Vorteile, vor allem in punkto Zweikampfführung.

Und die Jonker-Elf profitierte von einer frühen Führung: Ribery brachte einen Eckball ans rechte Fünfereck, wo Schweinsteiger in die Mitte verlängerte. Das Leder sprang Rolfes an den Kopf und von dort genau ins linke Eck (7.).

Die Gäste waren in der Folge um Struktur bemüht. Bis zum Strafraum liefen die Kombinationen zwar manchesmal ansehnlich, dann aber fehlte die letzte Präzision und Derdiyok die Unterstützung. Die Hausherren standen höher als Bayer, beschäftigten Rolfes & Co. schon am gegnerischen Strafraum und erschwerten dem Tabellenzweiten den Aufbau. Einstellung, Laufintensität und Körpersprache stimmten bei den Münchnern, die defensiv gar nichts zuließen, auch als Contento den früh verletzten Pranjic ersetzen musste (15.).

Die Jonker-Elf kontrollierte die Partie, trotz fortwährender Positionswechsel blieben zwingende Torchancen aber zunächst aus. Vidal schenkte den Gastgebern dann aber den zweiten Treffer: Nach seinem misslungenem Hackentrick im Strafraum am Fünfer schnappte sich der beharrlich nachsetzende Müller die Kugel, passte zu Gomez zurück, der mit links aus fünf Metern ins linke Eck einnetzte (28.).

Von der geschockten Heynckes-Elf war kein Aufbäumen zu spüren und bis zur Pause nichts mehr zu sehen - Butt blieb beschäftigungslos. Die Münchner dagegen spielten befreit auf, zeitweise wie aus einem Guss und demontierten den defensiv arg schwächelnden Rivalen schon zur Halbzeit: Nach einem Ballverlust der Gäste schaltete van Buyten schnell um. Müller kam nach dem Pass des Belgiers halbrechts am Strafraum an den Ball und passte diagonal nach halblinks zu Gomez, der aus sechs Metern nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte (44.).

Damit immer noch nicht genug. Schweinsteiger passte am Strafraum ungehindert nach halbrechts zu Gomez, der nicht lange fackelte und aus 13 Metern Adler durch die Hosenträger schoss - Hattrick und Saisontreffer Nummer 22 waren perfekt (45.+1).

Der 30. Spieltag

Bender durfte nach Wiederanpfiff für Castro ran. Nach einer prickelnden ersten Hälfte ließ das Niveau der Partie doch merklich nach. Lahm & Co. standen nun tiefer, Bayer kam etwas besser ins Spiel und hatte durch den eingewechselten Kießling die erste zwingende Tormöglichkeit (58.).

Die Münchner taten nur das Notwendigste und wurden für iher Passivität bestraft: Schweinsteiger produzierte per Kopf eine Kerze. Van Buyten und Schweinsteiger behinderten sich gegenseitig, Derdiyok setzte nach und knallte das Leder aus zehn Metern trocken ins Netz (62.).

Die Hausherren hatten den Faden verloren und konnten den Schalter zunächst nicht mehr so richtig umlegen, Leverkusen hatte mehr vom Spiel. Ballack vergab per Flugkopfball (67.), Butt fischte sich Derdiyoks Flachschuss (69.).

Die wenig überzeugende Innenverteidigung der Gäste ermöglichte dann auf der Gegenseite Treffer Nummer fünf: Ribery marschierte im Zusammenspiel mit van Buyten durchs Zentrum und ließ Adler mit einem Flachschuss aus zehn Metern keine Abwehrchance - gleichzeitig der Schlusspunkt (75.), auch wenn es in der Folge durchaus möglich war, das halbe Dutzend voll zu maschen (Lattenkopfball Ottl, 85.).

Mit dem Sieg zieht der FC Bayern an Hannover vorbei und erhöhte seine Chancen auf die Champions-League-Qualifikation, während Leverkusens Titelhoffnungen einen Dämpfer erhielten.

Für beide Mannschaften geht es am Samstag um 15.30 Uhr weiter. Die Bayern gastieren dann bei Eintracht Frankfurt, Leverkusen empfängt 1899 Hoffenheim.