17:39 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Skripnik
Bremen

17:47 - 16. Spielminute

Tor 1:0
Reinhardt
Kopfball
Vorbereitung Dabrowski
Bielefeld

17:54 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Banovic
Bremen

18:06 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Bogusz
Bielefeld

18:39 - 52. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Bremen)
F. Ernst
Bremen

18:43 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für Daun
Bremen

18:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Bogdanovic
für F. Vata
Bielefeld

19:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Lisztes
für Stalteri
Bremen

19:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Diabang
für Brinkmann
Bielefeld

19:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Reich
für Magnin
Bremen

19:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Porcello
für Dammeier
Bielefeld

19:20 - 90. + 2 Spielminute

Rote Karte (Bremen)
Tjikuzu
Bremen

19:21 - 90. + 4 Spielminute

Tor 3:0
Porcello
Rechtsschuss
Bielefeld

19:18 - 90. Spielminute

Tor 2:0
Wichniarek
Rechtsschuss
Vorbereitung Porcello
Bielefeld

DSC

SVW

Bundesliga

1. Spieltag, Arminia Bielefeld - Werder Bremen 3:0 (1:0)

Reinhardt Luftkönig und Porcello als Superjoker

Nach einem nervösen Beginn übernahm der Aufsteiger aus Bielefeld das Kommando. Ursache für die Bielefelder Überlegenheit war vor allem ihre Bissigkeit im Zweikampf. Weder Ailton noch Charisteas konnten sich gegen Reinhardt und Co durchsetzen. Zudem agierten Kauf, Dabrowski und Dammeier als energische Zerstörer im Mittefeld.


Der 1. Spieltag im Überblick


Nach vorne profitierte die Arminia von den Fähigkeiten der trickreichen Vata und Brinkmann, die immer wieder in Eins-gegen-Eins-Situationen ihren Gegenspielern die Hacken zeigten. Eine Folge davon waren zahlreiche Gelbe Karten auf Werders Seite und gefährliche Freistoßsituationen für die Möhlmann-Elf. Dammeiers Freistoßflanke führte letztlich auch zur Führung für den Aufsteiger, als Abwehrchef Reinhardt nach einem Tumult im Bremer Fünfmeter-Raum einköpfte (16.).

Ab der 30. Minute begann sich die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf zu wehren. Charisteas besaß die erste Chance, die Hain per Fußabwehr zunichte machte (33.). Fünf Minuten später war es Ailton, der eine schöne Hereingabe von Magnin am langen Eck vorbeischoss (38.).

Allerdings wäre der Ausgleich zur Pause für die Werderaner unverdient gewesen, denn Brinkmann vergab eine Minute vor der Pause die Riesenchance zum 2:0, als er gegen Borel den Hammer auspackte anstatt einzuschieben, so dass der Bremer Schlussmann zur Ecke parieren konnte.

Im zweiten Durchgang schien sich die Bremer Mannschaft mehr auf ihre spielerischen Qualitäten zu besinnen. Bielfeld stand nunmehr sehr tief und blieb im Zweikampf energisch dran. Zwar musste die Schaaf-Elf nach einem unbeherrschten Tritt von Ernst, der dafür die Ampelkarte sah (52.), zu zehnt auskommen, doch konnten die Bremer auch in Unterzahl die Partie nun ausgeglichen gestalten.

Die Marschroute beider Mannschaften war für die letzte halbe Stunde klar vorgegeben. Bremen war bemüht, Druck zu machen, Bielefeld formierte sich tief in der eigenen Hälfte und setzte auf die Konterstärke von Vata und Wichniarek. Allerdings musste der Aufsteiger, der lange Zeit die absolute Lufthoheit besaß, immer mehr brenzlige Aktionen im eigenen Strafraum überstehen. Doch fehlte der guten Kombination der Bremer oft der präzise Flankenball. Um dieses Manko zu beheben, brachte Schaaf Ideengeber Lisztes (76.), doch der Ungar und später auch Marco Reich konnten das Spiel nicht mehr zu Gunsten der Hanseaten drehen. Im Gegenteil: In der Schlussphase schraubte die Arminia den Sieg noch auf 3:0 hoch. Winchniarek vollstreckte Porcellos Zuspiel und der Joker machte mit einem direkten Freistoß das 3:0.

Bielefeld holte sich zum Auftakt verdient drei Punkte gegen Werder Bremen. Der Aufsteiger war über die 90 Minuten die engagiertere Mannschaft. Bremen musste ab der 52. Minute ohne Ernst (Ampelkarte) und damit zu zehnt auskommen.