Das 1:0 für Duisburg: Bielefelds Keeper Matthias Hein kann Schöters Schuss nicht halten. dpa
Bielefeld startete nach dem 0:1 in Berlin mit Böhme und Kauf, die ihre Gelb-Sperren abgesessen hatten. Sie verdrängten Marx und Nkosi auf die Bank. Bei Duisburg stand im Vergleich zum 2:3 gegen Stuttgart Starke für Beuckert im Tor. Hinten rückte Willi von rechts nach links und übernahm die Position des verletzten Veigneau (Innenbandanriss). Für den gesperrten Filipescu (5. Gelbe Karte) verteidigte Innen Fernando. Zudem waren Georgiev und Mölders nur Reserve. Für sie liefen Weber und Ishiaku auf.
Duisburg startete besser. Erstmals gefährlich war der MSV in der 4. Minute. Schröter brachte den Ball von rechts diagonal in den Strafraum, aber Hain klärte vor Tiffert. Arminia antwortete mit einer Schuler-Flanke von links, Zuma verlängerte aber Willi konnte zur ersten Ecke klären, die nichts einbrachte (6.).
Auf der anderen Seite klappte das besser. Bei Duisburgs erster Ecke kriegte Bielefeld den Ball nicht weg, der über Grlic und Weber bei Schröter landete. Der zog mit links aus gut 22 Metern ab und traf ins rechte Eck. Hain war dran, konnte aber nicht retten (8.). Duisburg gab die Führung Sicherheit. Der MSV kombinierte gefälliger und mit mehr Selbstvertrauen. Die Arminia brauchte eine Weile, bis sie sich von dem Gegentreffer erholte. Duisburg betrieb den höheren Aufwand. Bielefeld fiel zunächst nichts ein, um den MSV ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Der 21. Spieltag
Schüsse von Kamper (25.) und Wichniarek (31.) brachten die Gastgeber wieder besser ins Spiel. Arminia gestaltete die Partie wieder ausgeglichen. Der Druck der Duisburger ließ nach. Allerdings zwangen Tararache (38.) und Ishiaku (45.) Hain zu zwei tollen Paraden.
Die Pausenführung war nicht unverdient und kurz nach dem Seitenwechsel setzte der MSV dann noch einen drauf. Ishiaku setzte sich am Strafraum gegen Schuler durch und setzte den Ball mit rechts in die Maschen (48.). Sein drittes Tor gegen die Bielefelder im zweiten Spiel.
Die Arminia war bemüht, aber es kam nicht viel dabei rum. Duisburg agierte ruhiger und strukturierter. Die beste Chance zum Anschluss für die Arminia vergab Eigler, der schön von Halfar eingesetzt am Fünfmeter-Raum an Starke scheiterte (73.). Duisburg verteidigte geschickt, Bielefeld wirkte immer verzweifelter. prallte aber immer wieder an der MSV-Defensie ab und schaffte keinen Treffer. Am Ende stand die fünfte Heimniederlage der laufenden Saison.
Nun muss die Arminia am nächsten Freitag zum nächsten Kellerduell antreten und gastiert am Samstag in Rostock, während die Duisburger, die nun wieder neuen Mut im Abstiegskampf schöpfen, am Freitag in Berlin antreten müssen.