2. Bundesliga

Analyse

Analyse

Beide Teams mit jeweils einer Veränderung: Bei Bielefeld kam Bode für den angeschlagenen Stratos ins Team, St. Pauli begann mit Ahlf als Ersatz für den Gelb-gesperrten Trulsen.

Die Gäste präsentierten sich weit zurückgezogen, bauten in der eigenen Hälfte einen dichten Abwehrriegel auf, in dem Arminia meistens vergeblich nach Räumen für die eigenen Angriffsbemühungen suchte. Ahlf (gegen Reina) und Stanislawski (gegen Labbadia) markierten die Spitzen eng, im Mittelfeld orientierten sich lediglich Scherz und Lotter vereinzelt nach vorne. St. Pauli spielte diese Defensivtaktik diszipliniert und konsequent bis zum Ende durch. Der echte Wille, auf der Alm ein Tor zu erzielen, war allerdings nicht zu erkennen.

Bielefelds Konzept, dieses Bollwerk über die Außen aufzubrechen, ging nur ansatzweise auf. Mit zunehmender Dauer verzettelte sich die Elf in Stückwerk, suchte hektisch den engen Weg durch die Mitte. Torgefahr entstand so auch hier eher selten, so daß das Ergebnis letztlich vor allem den Offensivleistungen auf beiden Seiten entspricht.

Es berichtet Michael Richter