18:20 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Ede
Linksschuss
Vorbereitung Stuff
Union

18:38 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Parensen
Union

18:52 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Silvio
Union

19:23 - 50. Spielminute

Tor 1:1
Kruppke
Linksschuss
Vorbereitung Zimmermann
Braunschweig

19:39 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Unger
für D. Vrancic
Braunschweig

19:43 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
B. Fuchs
für Zimmermann
Braunschweig

19:44 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Stuff
Union

19:49 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Zoundi
für Quiring
Union

19:52 - 80. Spielminute

Tor 1:2
Zoundi
Rechtsschuss
Vorbereitung Mattuschka
Union

19:54 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
P. Merkel
für Kruppke
Braunschweig

19:54 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Polenz
für Ede
Union

20:00 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Trapp
für Mattuschka
Union

20:04 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Polenz
Union

BRA

FCU

2. Bundesliga

Zoundi zähmt die "Löwen"

Union Berlin beendet schwarze Auswärtsserie

Zoundi zähmt die "Löwen"

Hoch das Bein: Unions Silvio (re.) gegen Kessel.

Hoch das Bein: Unions Silvio (re.) gegen Kessel. Getty Images

Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht brachte nach dem 3:1-Sieg in Fürth zwei Neue: Pfitzner kehrte nach Gelb-Sperre in die Startelf ebenso zurück wie Zimmermann. Theuerkauf (5. Gelbe) und Petersch mussten weichen.

Unions Trainer Uwe Neuhaus wechselte im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen St. Pauli ebenfalls zweimal: Pfertzel und Ede spielten für Madouni und Mosquera (Zerrung im rechten Oberschenkel).

Spieler des Spiels

Chinedu Ede Sturm

2
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Tore und Karten

0:1 Ede (5')

1:1 Kruppke (50')

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Davari5 - Kessel4, Henn4, Correia3,5, Reichel3 - D. Vrancic4 , Pfitzner4, Zimmermann5 , Boland2,5 - Kruppke2,5 , Kumbela3,5

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1. FC Union Berlin
Union

Glinker2 - Pfertzel3,5, Stuff2,5 , Menz2,5, Kohlmann3,5 - Karl4, Quiring4 , Mattuschka3,5 , Parensen3 - Silvio4,5 , Ede2

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Schiedsrichter-Team

Bastian Dankert Rostock

4
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 22.355
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Weil Berliner Fans nicht rechtzeitig zum Stadion kommen konnten, ertönte der Anpfiff mit einer 15-minütigen Verspätung. Danach entwickelte sich ein intensives Duell, in dem die Braunschweiger in gewohnter Manier von Beginn an auf Konter lauerten und Union die Initiative überließen. Dieser Schuss sollte aber ganz schnell nach hinten los gehen, denn bereits in der fünften Minute landete ein langer Ball von Stuff bei Ede, der das Leder mit dem rechten Knie mitnahm und direkt mit links aus fünf Metern dem herausstürzenden Davari keine Chance ließ.

Der 14. Spieltag

Die Kontertaktik der "Löwen" war damit frühzeitig hinfällig. Jetzt wollten die Unioner die Hausherren locken und zogen sich zusehends zurück. Dass die Eintracht in der Lage ist, ein Spiel zu machen, zeigte sich in der Folge. Braunschweig drehte an der Temposchraube und bemühte sich durch verstärktes Flügelspiel um den Ausgleich. Der Aufsteiger brachte den Ball dann auch gleich zweimal im gegnerischen Netz unter, allerdings wurden sowohl Bolands(14.) als auch Kumbelas (15.) Treffer zu Recht wegen Abseits nicht anerkannt.

Spannend war's allemal, auch weil beide Mannschaften mit viel Engagement zu Werke gingen. Intensive Duelle und verbissene Zweikämpfe waren an der Tagesordnung, klare Torchancen dagegen nicht. Ausnahmen dabei waren Schüsse von Unions Karl (24.) und auf der Gegenseite Kruppke (31.), die jedoch vom jeweiligen gegnerischen Schlussmann pariert wurden. Für die Eintracht war sicherlich mehr drin, da Berlins Abwehr immer wieder Lücken offenbarte. In diese stießen die Hausherren aber zu selten hinein, auch weil sie das letzte Risiko noch scheuten. Dennoch: Braunschweig war mittlerweile gegen zu passive Gäste besser und hätte den Ausgleich mittlerweile verdient gehabt. Weil aber Kumbela nach 40 Minuten am rechten Pfosten scheiterte, musste die Lieberknecht-Elf schließlich doch noch den Kabinengang mit einem knappen Rückstand antreten.

Referee Bastian Dankert schickt Lieberknecht auf die Tribüne

Braunschweigs Boland (re.) gegen Quiring

Hier geblieben: Braunschweigs Boland (re.) gegen Quiring. Getty Images

Personell gab es zum Seitenwechsel keine Änderungen, zumindest nicht in Bezug auf die Akteure auf dem Feld. Torsten Lieberknecht hatte sich zuvor zu sehr echauffiert und wurde nun von Referee Bastian Dankert auf die Tribüne verbannt. Erbost und nach einigen Diskussionen verließ der Coach schließlich die Seitenlinie und sah dann von den Zuschauerrängen aus, wie seine Schützlinge mit aller Macht auf den Ausgleich drängten. Eintracht begann furios und belohnte sich rasch dafür: Nach einer Vrancic-Ecke rettete Kohlmann zwar noch auf der Linie gegen Kumbela, Silvio verlor das Leder dann aber gleich wieder an Zimmermann. Dieser bediente Kruppke - 1:1 (50.).

Das Tor belebte die Partie nun endgültig, da sich die Eisernen in der Folge nun auch wieder am Offensivspiel beteiligten. Die Begegnung nahm nun Fahrt auf und bot den 22.355 Zuschauern im Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße nun auch gute Torchancen. Braunschweigs Zimmermann zog gegen Glinker den Kürzeren (59.), während auf der anderen Seite zuerst Quiring an der Latte scheiterte (62.) und Mattuschka knapp links vorbeischoss (63.). Nur drei Minuten danach sauste Bolands Direktabnahme knapp über den Berliner Kasten.

Bis zum Schluss blieb es ein rassiges Duell, dass letztlich die Eisernen doch noch für sich entschieden. Uwe Neuhaus hatte nämlich den richtigen Riecher und wendete mit der Hereinnahme von Zoundi nochmals das Blatt. Der Ex-Düsseldorfer wurde in der 80. Minute von Mattuschka bedient und nagelte das Leder sogleich aus 16 Metern trocken in die Maschen zum 2:1. Die Löwen versuchten es dann zwar noch einmal, konnten Glinker aber nicht mehr ernsthaft prüfen.

Nach der Länderspielpause sind die Braunschweiger am Freitag, den 18. November, in Duisburg gefordert. Tags darauf geht's für Union Berlin zuhause gegen die Fortuna aus Düsseldorf.