Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Yuriy Maksymov Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Bagheri (24')

1:1 Maksymov (37')

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Werder Bremen
Bremen

Reck5 - Trares4, Todt3, Wicky3 - T. Wolter4 , Eilts4,5, Skripnik4 , C. Brand3,5, Maksymov2,5 - Frings3 , M. Bode3,5

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

G. Koch4 - Stratos3, Silooy3, G. Schäfer4 - Reeb3,5, Meißner3,5 , Rydlewicz3, Gerber4 , Bagheri2,5 - Reina4 , Daei5

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

3,5
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 26.000
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Neunter Sieg für Bremen im neunten Bundesliga-Vergleich der beiden Klubs im Weserstadion. Das 2:1 läßt Werder verstärkt auf eine Qualifikation für den UEFA-Cup hoffen, Bielefeld dagegen bleibt mit nur drei Punkten aus nunmehr zehn Gastspielen schlechteste Auswärtsmannschaft der Liga. Werder-Trainer Sidka mußte die geplante Abwehrformation kurzfristig umstellen. Für den verletzten Wiedener rückte Wicky in die Innenverteidigung, dessen Libero-Part übernahm Trares. Bei Arminia mußte neben den gesperrten Kunz und Maas sowie dem verletzten Neuzugang Zafirov auch Breitkreutz passen. Bielefeld trotz der Ausfälle von Beginn an forsch, selbstbewußt und mit der besseren Raumaufteilung. Klare Zuordnungen in der Abwehr (Schäfer gegen Frings, Silooy gegen Bode) und im Mittelfeld, wo Reeb die Kreise von Maximow störte und der diesmal etwas vorgezogene Meißner sich um Brand kümmerte. Dazu endlich auch einmal Druck über die Außen: Die Soli von Rydlewicz auf der rechten Seite sowie Gerbers Flanken aus vollem Lauf von links sorgten im Zentrum oftmals für Verwirrung bei den Gastgebern. Denen fehlte zunächst völlig die Abstimmung. Reichlich Nervosität zudem in der Abwehr, wo Torhüter Reck einen unsicheren Eindruck hinterließ. Beim Führungstreffer durch den gut hinter den Bielefelder Spitzen operierenden Bagheri allerdings leistete der hartgefrorene, teilweise unebene Boden Hilfestellung, als der aus rund 25 Metern getretene Ball tückisch aufsetzte. Werder nach dem Rückstand planlos. Arminia im ersten Durchgang zu jeder Zeit spielbestimmend, effektiver, mit dem besseren Umschalten von Abwehr auf Angriff - jedoch wirkungslos im Abschluß. Und mit einem Fehler, der die Bremer noch vor dem Seitenwechsel zurück ins Spiel brachte. Das Sidka-Team zeigte sich nach dem Ausgleich hinten sicherer (Todt und Wicky hatten Daei und Reina weitgehend im Griff), im Spiel ohne Ball aber vorerst zu unbeweglich, um die Deckung der Bielefelder aufzureißen. Im Sturm erhielten Bode und Frings kaum einmal Verwertbares. Einziger Aktivposten blieb über weite Strecken Maximow, der seinem Bewacher Reeb einiges abverlangte und nach und nach das Geschehen an sich riß. Die Gäste verlagerten sich zunehmend zu sehr auf die Verteidigung, überließen dem Gegner die Initiative. Sidka setzte mit Labbadia sowie später Kunz und Flo voll auf Offensive, beorderte Frings (vorübergehend rechts) und Brand (links) auf die Seiten und wurde dafür belohnt. Erst nach dem Rückstand spielte Arminia wieder nachhaltiger nach vorne, kam noch zu einigen Szenen, scheiterte aber an der Schwäche vor dem Tor.