Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Uwe Spies Sturm

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Eilts (6')

1:1 Todt (54')

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Werder Bremen
Bremen

Reck3,5 - Trares3, Wicky4, Todt4 - Eilts2 , Skripnik3,5 , Maksymov , C. Brand4 , Frings2,5, M. Bode4 - Flo4,5

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill2 - Emmerling3, Reiter4 , Wohlert3,5 - Tøfting3 , S. Komljenovic3,5, Wolters3,5, M. Zeyer2, Hirsch4 - U. Spies2 , Osthoff3,5

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 23.960
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Im Gegensatz zum Karlsruher Spiel hatte Duisburgs Trainer Funkel auf drei Positionen umgestellt. Wohlert rückte wieder auf die Manndeckerposition neben Reiter, während Komljenovic sich den defensiven Mittelfeldpart zusammen mit Töfting teilte. In der Spitze schließlich nominierte der Coach außer Spies wieder Osthoff, Skoog saß für ihn auf der Bank . Bremens Trainer Sidka, der in Leverkusen zwei Spitzen (Bode, Labbadia) aufgeboten hatte, entschied sich im Weserstadion auf den ersten Blick für eine defensivere Variante, denn nur Flo stand als Stoßstürmer in vorderster Front. Allerdings wurde das Angriffsspiel variabel erweitert, indem Frings (rechts) und Bode (links) als eine Art hängende Flügelzange agierten. Eine Kontertaktik, in der überdies die Aufgaben gezielt verteilt waren. Eilts sollte als Abfangjäger für Zeyer dienen, Skripnik die Räume des offensiv orientierten Wolters einengen, Brand und Maximow das Spiel ankurbeln. Die Marschrichtung der Hanseaten schien aufzugehen, bestätigt durch die schnelle Eilts- Führung nach Maximows-Lattenknaller. Doch bereits nach 12 Minuten gab es einen Einschnitt, weil Maximow sich am Knie verletzte. Zunächst übernahm Wolter die Außenposition von Frings, der in Maximows Rolle schlüpfen sollte, später korrigierte Sidka diesen Schritt, ließ Wolter zentraler spielen und Frings wieder außen Dampf machen. Trotz des Rückstandes kamen die Gäste, die in der Defensive recht ordentlich standen und in Töfting und Komljenovic zwei Abfangjäger besaßen, immer besser ins Spiel. Besonders Töftig überzeugte durch seine Zweikampfstärke. Zeyer entzog sich der Bewachung des Dieter Eilts, indem er sich ständig weit zurückfallen ließ, um dann das Spiel von hinten heraus zu gestalten. Überzeugend in der Laufarbeit und unterstützt von Wolters fand er immer wieder Wege durch das Deckungsnetz der Bremer. So fiel folgerichtig der Ausgleich, bei dem Skripnik und Todt Spies assistierten. Überhaupt war Spies der Aktivposten im Duisburger Sturm, während Osthoff sich schwer tat. Die Bremer, die zwischenzeitlich Andreas Herzog brachten, setzten alles auf eine Karte, erhöhten Mitte der zweiten Halbzeit den Druck. Doch ein blitzschneller Konter über Puschmann und Spies brachte die Westdeutschen zurück ins Spiel. Eiskalt schlug der Mittelstürmer zu. So mußte schließlich eine Standardsituation die Bremer vor der Heimniederlage retten. Todts Kopfball nach Herzog-Ecke sorgte für die insgesamt gesehen gerechte Punkteteilung.