Ailton per Doppelpack ermöglicht dem SV Werder Bremen bis auf weiteres einen Platz im oberen Tabellendrittel. Der deutsche Pokalsieger besiegte Eintracht Frankfurt auf Grund einer guten zweiten Halbzeit verdientermaßen mit 3:1 (1:1). Die Frankfurter konnten damit nicht den angepeilten Sprung ins Tabellen-Mittelfeld schaffen. Der in Bremen lange Zeit kritisierte Brasilianer brachte Werder schon nach drei Minuten mit einem Abstaubertor in Front und legte in der 66. Minute mit einem sehenswerten Alleingang den Grundstein für den dreifachen Punktgewinn. Den Schlusspunkt setzte Marco Bode in der letzten Spielminute mit seinem bisher siebten Saisontreffer. Die Hessen, die vor allen ab der 25. Minute bis zur Halbzeit ihre stärkste Phase hatten, glichen in der 24. Minute durch ein Kopfballtor von Schur zwischenzeitlich aus. In diesem Spielabschnitt merkte man Werder an, dass sie ohne fünf verletzte Stammakteure antraten. Erst mit dem Beginn der zweiten Hälfte übernahm Bremen wieder das Kommando, die Frankfurter ließen sich zu sehr in die Defensive drängen. Somit fiel das zweite Tor durch Ailton fast folgerichtig. Eintracht-Trainer Berger setzte nun alles auf eine Karte, brachte den zuletzt verletzten Torjäger Salou (74.), doch der Ausgleich wollte trotz einiger guter Gelegenheiten, bei denen die Vierekette der Bremer deutlich wackelte, nicht mehr gelingen.
Bremen weiter auf Höhenflug dank Ailtons Doppelpack
Bundesliga, 12. Spieltag: Werder Bremen - Eintracht Frankfurt 3:1 (1:1)