Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Dieter Eilts Mittelfeld

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Pfeifenberger (14')

1:1 Schjønberg (35')

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Werder Bremen
Bremen

Reck2 - Todt3, Trares3,5, Wicky3 - Eilts2 , Skripnik3 , Kunz2,5 , Pfeifenberger3 , C. Brand3,5 - A. Herzog2,5 , Flo5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke3 - Kadlec2,5, Schjønberg2,5 , R. Lutz5 - Buck2,5, Roos3, Ratinho3 , Reich3,5 , Sforza4 - Kuka4, Hristov3

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Schiedsrichter-Team

Hans-Jürgen Weber Essen

6
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 34.804
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Bei Werder stand rechts erstmals Kunz in der Startformation, dafür mußte Wolter auf die Bank. Die zweite, etwas hängende Spitze bildete Herzog für den gesperrten Frings, Herzogs Posten im Mittelfeld nahm Brand ein. Auf Lauterer Seite stand Reinke nach überwundener Darmgrippe wieder im Tor, Lutz ersetzte Koch, Kuka erhielt im Angriff den Vorzug vor Rische. Klare Aufteilungen in der Werder-Abwehr, wo sich auf einer Höhe mit Libero Trares Todt um Hristov und Wicky um Kuka kümmerten. Eilts nahm sich mit Bravour Sforza an, setzte zudem Akzente nach vorne. Pfeifenberger fing Ratinho auf, links achtete Skripnik auf Buck. Die wichtigsten Zuordnungen auf der Gegenseite: Schjönberg gegen Flo, Roos gegen Brand sowie Lutz gegen Herzog. Besonders letzteres Duell bestimmte die Anfangsphase. Angetrieben vom enorm dynamischen Herzog legten die Bremer ein beachtliches Tempo vor, dem die Gäste nur mühsam folgen konnten. Den Lauterer Versuch, das Spielgeschehen ins Mittelfeld zu verlagern, beantwortete Werder mit geradlinigem Spiel in die Spitze, wo häufig Brand auf die linke Seite auswich und Kunz über rechts viel Druck machte. Bei den flüssigen Kombinationen wirkte lediglich Flo, der viele Bälle verlor, wie ein Fremdkörper. FCK-Trainer Rehhagel reagierte früh, nahm Lutz aus dem Team und stellte Ballack gegen Herzog - mit Erfolg. Kaiserslautern, anfangs bei gelegentlichen Vorstößen nicht ungefährlich, erarbeitete sich nun mehr Anteile. Zumal sich auch Kadlec einschaltete. Hier wurde es für Bremen gefährlich, weil Flo den aufrückenden Lauterer Abwehrspielern nicht folgte und sich so Überzahlsituationen für die Gäste entwickelten. Nach dem Wechsel und der Herausnahme von Skripnik konnte Buck seine Möglichkeiten auf Lauterns rechter Seite besser ausspielen. Werder-Trainer Sidka nahm diese Gefahr in Kauf, setzte dennoch mit Bode und Labbadia auf Offensive, Herzog ließ sich zurückfallen. Beide Teams mußten der hohen Schlagzahl der ersten Halbzeit Tribut zollen. Die hektische Phase zwischen der 61. und 70. Minute mit zwei Gelben und zwei Gelb-Roten Karten sowie einer umstrittenen Strafraumszene raubte dem Spiel aber die Linie. Dennoch eine unter dem Strich abwechslungsreiche, vor allem im ersten Durchgang auch gutklassige Partie, die schließlich mit einem für Kaiserslautern glücklichen Unentschieden endete.