SPIELBERICHT

Das Duell der Sieglosen in den letzten Wochen hielt leider, was es versprach: Ein armseliges Spiel, viel Zufall beiderseits. Am Ende mit Köln nach Kohns Glückstreffer mit sowohl Bodes als auch Rosts . . .

Das Duell der Sieglosen in den letzten Wochen hielt leider, was es versprach: Ein armseliges Spiel, viel Zufall beiderseits. Am Ende mit Köln nach Kohns Glückstreffer mit sowohl Bodes als auch Rosts Mithilfe ein überaus glücklicher Sieger, wenngleich nicht unverdient. Denn die Gäste erkämpften sich mit Disziplin, Kampfkraft und Defensivstärke das Erfolgserlebnis.

Werder mit drei personellen Änderungen, jedoch ohne tiefgreifenden Wandel. Wieder mit Basler, mit Hobsch und mit Wolter anstelle von Scholz, Schulz und Vier. Die Taktik diesmal: konservativ. Ramzy als Libero, Baiano als Manndecker gegen Polster, Pärchen auf den Flügeln: Wolter und Wiedener rechts, Votava und Bode links. Überraschend dabei: Basler als zweite Spitze auf der linken, ungewohnten Seite. Verwunderlich abermals, daß Bremen selbst im eigenen Stadion sich kaum klare Chancen erarbeitete. Obwohl Cardoso der Beste war und sich um Aufbau und Ideen bemühte, kaum Esprit und Kreativität bei Werders Offensive.

Die Rheinländer, wieder mit Weiser, mischten Beton an: sture Mauertaktik. Weiser beherrschte Basler bis zu seinem Ausscheiden, danach übernahm Dziwior. Baumann hatte keine Probleme mit Hobsch. Thiam kümmerte sich um Cardoso. Überragend: Libero Hauptmann, der General in Kölns Deckung vor einem sicheren Illgner.