Bundesliga

Analyse

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Spieler des Spiels

Manfred Bender Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 M. Bender (5')

1:1 A. Herzog (26')

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Werder Bremen
Bremen

Reck5 - Trares4, Benken4, Ramzy3 - Eilts4, Wicky3,5, Pfeifenberger4 , Frings4,5 , M. Bode2,5 - A. Herzog3 , van Lent4,5

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TSV 1860 München
1860 München

B. Meier3 - Fach3 , Walker4 , Kientz3,5 - Stevic4, Cerny3 , Heldt3,5 , P. Nowak2,5, Abedi Pelé3,5, M. Bender2 - B. Winkler3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

2,5
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 24.062
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Werder-Coach Dörner wollte Signale setzen, er verbannte mit Todt, Labbadia, Wiedener und Frey vier Spieler aus der zuletzt enttäuschenden Mannschaft zunächst auf die Reservebank. Für sie kamen Wicky, Frings, Ramzy und Pfeifenberger in die Mannschaft. Ergebnis: Werder zeigte im kämpferischen Bereich eine deutliche Leistungssteigerung, spielerisch allerdings blieben weiterhin viele Wünsche offen. Die Münchner begannen zwar ohne Borimirow, präsentierten sich im Weserstadion aber trotzdem erfreulich offensiv. Denn hinter der einen verbliebenen Sturmspitze (Winkler) standen gleich drei ausschließlich offensiv ausgerichtete Mittelfeldspieler. Überzeugendster von ihnen war Manfred Bender, enorm einsatzfreudig, ideenreich im Spielaufbau und dazu ein Spezialist für Standardsituationen. Erst überrumpelte er mit einem Freistoß die Bremer Abwehr und Torwart Reck zum 1:0, dann bereitete er per Eckball das 2:2 von Borimirov vor. Der Bulgare war nicht der einzige Joker, den Trainer Werner Lorant erfolgreich einsetzte. Besonders prägnant fiel der Kurzauftritt von Bodden aus. Erst Sekunden zuvor eingewechselt, erzielte er in der vorletzten Minute das 3:3. Auch dieses Tor fiel nach einem Eckball, die Bremer müssen sich deshalb erhebliche Defizite bei der Abwehr von Standard-Situationen vorwerfen lassen. Aber auch sonst erwies sich die Defensivabteilung von Werder nicht immer als sattelfest, 1860 München verzeichnete bereits in der ersten Halbzeit drei Lattentreffer. Dabei zeigten sich deutlich die Schwächen von Manndecker Benken gegen den kopfballstarken Winkler. Aber auch die Münchner Abwehr überzeugte nicht hundertprozentig. Das Eigentor von Walker, der von Cerny verursachte Elfmeter wiesen nicht gerade auf Nervenstärke hin, beim dritten Bremer Tor durch Herzog waren Unkonzentriertheit und Stellungsfehler zu beklagen. Probleme machte den Gästen zuweilen der Ägypter Ramzy. Eigentlich als Manndecker aufgeboten, schaltete er sich in Ermangelung eines direkten Gegenspielers häufig in Werders Offensive ein, konnte dort einige gute Impulse geben, weil sich für ihn zumeist niemand zuständig fühlte. Schwerer hatte es da schon Herzog gegen Kientz, dennoch gelang es dem Österreicher zumindest phasenweise, Bremer Angriffsaktionen zu organisieren. Ganz im Gegensatz zu Frings, der im vorderen zentralen Mittelfeld überfordert schien. Spieler des Spiels: Manfred Bender