15:54 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Krstajic
Bremen

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Tyce
für Kioyo
1860 München

16:36 - 47. Spielminute

Tor 1:0
Ailton
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Charisteas
Bremen

16:35 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
T. Hoffmann
1860 München

16:45 - 56. Spielminute

Tor 1:1
Schroth
Rechtsschuss
Vorbereitung A. Görlitz
1860 München

16:49 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Klasnic
für Charisteas
Bremen

16:54 - 65. Spielminute

Tor 2:1
Micoud
Rechtsschuss
Vorbereitung Klasnic
Bremen

16:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Baier
für Wiesinger
1860 München

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Agostino
für Lauth
1860 München

17:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für Lisztes
Bremen

17:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Ismael
Bremen

17:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Wehlage
für Ümit Davala
Bremen

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Wehlage
Bremen

SVW

M60

Bundesliga

Bremen schlägt harmlose Löwen

6. Spieltag, Werder Bremen - 1860 München 2:1 (0:0)

Bremen schlägt harmlose Löwen

Johan Micoud konnte nach seinem Rippenbruch mit einem speziellen Protektor wieder mitwirken. Für ihn musste Tim Borowski im Vergleich zum 1:2 bei Borussia Dortmund auf der Bank Platz nehmen. Ebenfalls eine Änderung bei 1860 München nach dem 2:1 -Heimerfolg gegen den 1. FC Köln: Für Roman Tyce kam Michael Wiesinger in die Mannschaft.


Der 6. Spieltag im Überblick


Die Bremer waren in der Anfangsphase das eindeutig aktivere Team, auch wenn bei den ersten ordentlichen Angriffsaktionen nur kleinere Chancen von Lisztes und Ailton zu verzeichnen waren. Die Götz-Schützlinge zogen sich zunächst weit in die eigene Spielhälfte zurück. Der Druck von Werder ließ in der Folge ein wenig nach, obgleich die Hanseaten die spielbestimmende Mannschaft blieben. Zwar standen die Münchner bis dato recht sicher in der Abwehr, fanden jedoch keinerlei Mittel, die eigenen Offensivkräfte in Szene zu setzen. Gegen Mitte der ersten Hälfte verflachte die Partie zusehends, da nun auch die Bremer weniger Zug zum Tor entwickelten als noch zu Beginn. Aufmerksames Defensivspiel auf beiden Seiten und wenig Mut zum Risiko, ließen die Aktionen im Mittelfeld frühzeitig scheitern. Lediglich bei Standardsituationen ergaben sich Möglichkeiten. Pürk und zwei Mal Ismael prüften die gegnerischen Torhüter. Zum Ende des ersten Spielabschnitts wurde es noch einmal interessanter. Vergab zunächst Pürk eine Kontergelegenheit für die Süddeutschen, scheiterte Ailton vor der Pause gleich drei Mal in aussichtsreicher Position. Somit ging es mit dem für die Löwen doch etwas schmeichelhaften 0:0 in die Kabine.

Falko Götz reagierte auf die schwache Vorstellung seines Teams in der ersten Hälfte und brachte Tyce für Kioyo. Lauth rückte neben Schroth in den Sturm. Aber es waren die Bremer, die nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff die Riesenchance für die Führung erhielten. Hoffmann fasste Charisteas im Strafraum an der Schulter, der Grieche ging zu Boden und Schiedsrichter Fandel entschied auf Strafstoß. Ailton ließ Hofmann mit einem äußerst harten halbhohen Schuss keine Abwehrmöglichkeit (48.). Nach dem Treffer waren die Löwen erstmals zur Initiative gezwungen und nahmen diese neue Aufgabe auch an. Dennoch fiel der Ausgleich nur neun Minuten später etwas überraschend. Stalteri ließ Görlitz ungehindert in die Mitte flanken. Dort war Schroth einen Schritt eher am Ball als Gegenspieler Ismael und vollendete mit rechts an die Unterkante der Latte, von wo das Leder hinter die Linie prallte (57.). Werder reagierte mit verstärkten Angriffen, hatte aber zunächst viel Glück, als erneut Schroth einen Abpraller von Reinke aus circa drei Metern kläglich vergab. Dann aber die erneute Bremer Führung: Ernst spielte den eingewechselten Klasnic am Strafraumrand an, der zu Micoud weiterleitete. Der Franzose zog in halbrechter Position ab, erwischte Hofmann auf dem falschen Fuß und netzte ein (66.). In der Folge gelang es den Löwen nicht, sich gute Ausgleichschancen zu erspielen. Zwar bemüht, aber zu wenig zwingend und ohne Ideen konnten die Münchner die Bremer Hintermannschaft nicht mehr entscheidend gefährden.

Für die Bremer war es ein verdienter Erfolg. Gegen harmlose Löwen reichte den Norddeutschen eine mittelprächtige Gesamtleistung, um sich an der Tabellenspitze zu etablieren. Der Götz-Elf fehlte die nötige Kreativität im Mittelfeld, um ein konsequentes Offensivspiel aufzuziehen.